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WBK Eskalationen und Krisen im schulischen Kontext

Eine Lehrerin wird während des Unterrichts gefilmt. Die Aufnahmen landen im Netz und verunsichern die Lehrerin und das Kollegium gleichermassen. Eine Schülerin beisst Mitschüler:innen und eine Lehrperson; die Eltern machen Druck auf die Schulleitung, dass sofort gehandelt werden muss. Eine Gruppe Jugendlicher schikaniert einen Mitschüler und bedroht die einschreitende Lehrperson so massiv, dass das gesamte Team völlig verunsichert ist. Solche und ähnliche Situationen begegnen Schulen immer wieder und stellen diese vor Herausforderungen. Wie kann eine Schule, wie können einzelne Lehrpersonen sicher und handlungsfähig bleiben und ihre Autorität wahren? Was steckt hinter aggressivem oder gewalttätigem Verhalten und wie lässt sich damit wirkungsvoll umgehen? In dieser Weiterbildung werden Strategien erarbeitet, wie mit alltäglichen Krisen oder aggressiv aufgeladenen Situationen sicher und souverän umgegangen und ein persönliches Sicherheitsgefühl wieder hergestellt werden kann.


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Auf einen Blick

Abschluss:

Kursbestätigung WBK Eskalationen und Krisen im schulischen Kontext

Start:

10.06.2024

Dauer:

10./11. Juni 2024, 2 Unterrichtstage (16 Kontaktstunden)

Kosten:

CHF 850.00

Durchführungsort: 

ZHAW Soziale Arbeit, Campus Toni-Areal, Pfingstweidstrasse 96, 8005 Zürich  (Auf Google Maps anzeigen)

Unterrichtssprache:

Deutsch

Ziele und Inhalt

Zielpublikum

Lehrpersonen aller Schulstufen, Schulsozialarbeitende, Schulleitungen, Therapeut:innen, Sozialarbeitende

Ziele

Wissen schafft Sicherheit und hilft gegen die eigene Unsicherheit oder Angst vor herausfordernden Situationen.

  • Wenn wir verstehen, was in uns geschieht, wenn wir uns aktivieren, können wir uns selbst besser steuern und eskalative Stimmungen frühzeitig bei anderen erkennen.
  • Wenn wir uns sicher fühlen, können wir auch Sicherheit vermitteln.
  • Wenn wir an Hand von Fallbeispielen eigenes Verhalten und Empfinden reflektieren, stärkt das unser Selbstbewusstsein und sicherheitsgerechtes Verhalten.
  • Wenn wir eigene und institutionelle Grenzen (an-)erkennen, sind wir besser in der Lage, nötige Schritte zu gehen und Hilfsangebote anzunehmen.

Inhalt

Anhand von Theorie und praktischen Beispielen gehen wir in dieser Weiterbildung den Fragen nach:

  • Wie entsteht Aggression und Gewalt und wo sind Ansatzpunkte der Prävention und Intervention?
  • Wie sieht die Eskalation eines Konfliktes aus? Wie können wir frühzeitig einschreiten und Konflikten vorbeugen?
  • Was geschieht in uns, wenn wir uns aktivieren oder unter Druck geraten? Wie können wir uns dann noch selbst regulieren?
  • Wie kann ich mich körperlich / territorial im Klassenzimmer bewegen?
  • Wie deeskalieren wir hochaufgeladene Situationen und achten gleichzeitig auf die eigene Sicherheit?
  • Wann und wie kann ich mich um Unterstützung von Kolleg:innen oder andern Fachpersonen bemühen?
  • Wie gehe ich mit Betroffenen von Gewalt und Übergriffigkeit um? Wann eignen sich klärende Gespräche, wann sind sie kontraproduktiv?
  • Wie kläre ich Suizidalität ab und welche Massnahmen leite ich ein?
  • Wie gehe ich mit meiner eigenen Betroffenheit um?

.

Methodik

  • Theoretische Inputs
  • Diskussion
  • Fallbeispiele und Übungen
  • Transfer in den Alltag

Beratung und Kontakt

Veranstalter

Dozierende

  • Simone Hunziker

  • Philipp Horn

Anmeldung

Zulassungskriterien

Keine besonderen Voraussetzungen

Anmeldeinformationen

mind. 14 / Max 27 Teilnehmende

Startdaten und Anmeldung

Start Anmeldeschluss Anmeldelink
10.06.2024 10.05.2024 Anmeldung