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Inhalte des Bachelorstudiums

Das Studium ist in das Basis- und das Hauptstudium unterteilt. Der modulare Aufbau und das breite Studienangebot ermöglichen Ihnen eine individuelle Studiengestaltung mit grosser inhaltlicher und zeitlicher Flexibilität.

Basisstudium

Sie beginnen das Studium mit dem Basisstudium. Es beinhaltet verschiedene Pflichtmodule, die das Fundament für das Hauptstudium bilden. Im Basisstudium erwerben Sie Wissen zu den Grundlagen der Sozialen Arbeit sowie zu deren Bezugsdisziplinen (Psychologie, Pädagogik, Erziehungswissenschaften, Soziologie, Recht, Politik und Ökonomie). Sie lernen wissenschaftliche Überlegungen anzustellen und Ihr theoretisches Wissen mit der Praxis in Beziehung zu setzen und zu verknüpfen. Das Basisstudium können Sie entweder in Vollzeit (zwei Semester) oder in Teilzeit (vier Semester) absolvieren.

Portfoliomodule

Im Verlauf des Studiums absolvieren Sie mehrere Portfoliomodule. Im Zentrum dieser spezifischen Pflichtmodule stehen dabei die Reflexion und die Dokumentation Ihres Lernprozesses sowie die Entwicklung eines professionellen Selbstverständnisses für Ihre spätere Berufstätigkeit in der Sozialen Arbeit.

Module Basisstudium

Diese Modultafel ist gültig seit 1. September 2019

Legende

Pflichtmodule

Basisstudium

Modul 1: Geschichte und Theorien der Sozialen Arbeit

Modul 1: Geschichte und Theorien der Sozialen Arbeit

Das Modul legt die Basis für den Aufbau eines disziplinären Selbstverständnisses der Profession Soziale Arbeit und eines Selbstverständnisses als Sozialarbeiter:in. Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen dabei auf der Entwicklungsgeschichte der Sozialen Arbeit und der Einführung in aktuelle Theoriebezüge Sozialer Arbeit.

Modul 2: Entwicklung und Sozialisation

Modul 2: Entwicklung und Sozialisation

Das Modul bietet eine Einführung in die Psychologie der Sozialen Arbeit sowie Grundlagen der Entwicklungs- und Sozialisationstheorie. In einer über das gesamte Semester dauernden Gruppenarbeit wird das vermittelte Wissen vertieft und ein erster Zugang zu forschendem Lernen vermittelt.

Modul 3: Grundlagen professioneller Interaktion und Kommunikation

Modul 3: Grundlagen professioneller Interaktion und Kommunikation

In diesem Modul werden Bedingungen und Möglichkeiten gelingender Kommunikation erklärt und praktisch erfahrbar gemacht. Professionelle Gesprächsführung wird eingeübt, wobei das eigene Gesprächsverhalten, dahinterstehende Werte und Haltungen und deren Wirkungen in der Gesprächssituation reflektiert werden. Damit wird das Bewusstsein der Studierenden für die vielfältigen Wirkfaktoren in sozialen Interaktionen geschult.

Modul 4: Einführung in wissenschaftliches Arbeiten

Modul 4: Einführung in wissenschaftliches Arbeiten

Das Modul verfolgt zwei Ziele: Einerseits wird das wissenschaftliche Arbeiten, insbesondere das wissenschaftliche Schreiben vermittelt. Andererseits erfolgt eine Einführung in die wissenschaftliche Forschung in der Sozialen Arbeit.

Modul 5: Portfolio 1 - Soziale Arbeit als gesellschaftspolitische Positionierung verstehen

Modul 5: Portfolio 1 - Soziale Arbeit als gesellschaftspolitische Positionierung verstehen

Die Portfoliomodule ermöglichen den Studierenden, das im Verlaufe des Studiums erarbeitete Wissen auf einer übergeordneten Ebene und im Hinblick auf die Entwicklung einer Professionshaltung und -identität in Verbindung zu bringen. Die Studierenden entwickeln in den Portfoliomodulen ein Verständnis ihres Professionalisierungsprozesses auf dem Weg hin zu einer theoretisch begründeten, gesellschaftspolitisch situierten und selbstkritisch-reflektierten Professionshaltung.

Modul 6: Rechtliche und ethische Grundlagen der Sozialen Arbeit

Modul 6: Rechtliche und ethische Grundlagen der Sozialen Arbeit

Dieses Modul befasst sich mit den Grundlagen aus dem Zivil-, dem Straf- und dem Sozialversicherungsrecht. Diese für die Praxis relevanten Rechtsgebiete werden anhand von Fallbeispielen dargestellt. Ferner werden die Menschenrechte im Zusammenhang mit dem Konzept der Sozialen Arbeit als Menschenrechtsprofession behandelt.

Modul 7: Gesellschaftliche und politische Rahmenbedingungen der Sozialen Arbeit

Modul 7: Gesellschaftliche und politische Rahmenbedingungen der Sozialen Arbeit

Das Modul gibt eine Übersicht über die gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen der Sozialen Arbeit. Es findet eine Auseinandersetzung mit ausgewählten Begriffen der politischen Philosophie, Politik und Ökonomie statt. Die Grundlagen der schweizerischen Sozialpolitik und die Strukturmerkmale des Sozialwesens werden erarbeitet.

Modul 8: Sozialer Wandel, soziale Probleme, soziale Ungleichheit

Modul 8: Sozialer Wandel, soziale Probleme, soziale Ungleichheit

Das Modul befasst sich mit sozialer Ungleichheit. Es bezieht sich auf soziologische Konzepte und betrachtet die Soziale Arbeit aus soziologischer Perspektive. Nach einer Einführung in soziologische Grundlagen stehen die Themen Migration, Armut und Sucht exemplarisch für Soziale Probleme im Zentrum.

Modul 9: Organisationen im Sozialwesen

Modul 9: Organisationen im Sozialwesen

Das Modul vermittelt Wissen zu Organisationen im Sozialwesen. Die Studierenden befassen sich mit Organisations- und Managementmodellen, Organisationstheorien und Charakteristika von Organisationen im Sozialwesen. Sie reflektieren die unterschiedlichen Modelle kritisch und beschäftigen sich mit aktuellen Herausforderungen.

Modul 10: Fall- und Methodenwerkstatt

Modul 10: Fall- und Methodenwerkstatt

Das Modul 10 schliesst systematisch an die Module 1 und 3 an und setzt sich insbesondere mit der professionellen Analyse von Fallkonstellationen sowie mit der Gestaltung von Hilfe-, Entwicklungs- und Animationsprozessen in der Sozialen Arbeit auseinander. Im Modul 10 wird damit ein Fokus auf das Fallverstehen und auf das methodische Handeln in unter-schiedlichen Settings bzw. Handlungsfeldern Sozialer Arbeit gelegt. Das Modul besteht aus den beiden verpflichtenden Teilkursen «Fallwerkstatt» (10.1) und «Methodenwerkstatt» (10.2).

Modul 11: Portfolio 2 - Bildungsprozesse kritisch analysieren und gestalten

Modul 11: Portfolio 2 - Bildungsprozesse kritisch analysieren und gestalten

Die Portfoliomodule ermöglichen den Studierenden, das im Verlaufe des Studiums erarbeitete Wissen auf einer übergeordneten Ebene und im Hinblick auf die Entwicklung einer Professionshaltung und -identität in Verbindung zu bringen. Die Studierenden entwickeln in den Portfoliomodulen ein Verständnis ihres Professionalisierungsprozesses auf dem Weg hin zu einer theoretisch begründeten, gesellschaftspolitisch situierten und selbstkritisch-reflektierten Professionshaltung.

Änderungen vorbehalten.

Hauptstudium

Das Hauptstudium können Sie individuell und interessensgeleitet gestalten. Sie haben die Möglichkeit, neben den Pflichtmodulen eigene inhaltliche Schwerpunkte zu setzen. Schärfen Sie dabei Ihr persönliches Profil mit einer Vielzahl von Wahlpflichtmodulen, bestehend aus Vertiefungsmodulen und Seminaren. Mit dem Hauptstudium beginnt die Praxisausbildung für Voll- und Teilzeitstudierende. Die Studienplanung können Sie weitgehend selbst bestimmen. Sie planen Ihren individuellen Studienverlauf jeweils für das kommende Semester. Das erlaubt Ihnen, den Inhalt und den zeitlichen Aufwand des Studiums auf Ihre Praxisausbildung und Ihre aktuellen Lebensumstände abzustimmen. 

Wahlpflichtmodule im Hauptstudium

Die Wahlpflichtmodule im Hauptstudium ermöglichen Ihnen die individuelle Profilbildung im generalistisch ausgerichteten Bachelorstudium. Das Angebot gliedert sich in fünf Schwerpunkte, die eng mit den Themen der Institute des Departements verbunden sind. Für jeden Schwerpunkt stehen Ihnen zwei Vertiefungsmodule sowie thematisch ergänzende Seminare zur Wahl. Darüber hinaus können Sie auch Seminare aus dem ergänzende Seminarangebot belegen. 

Jedes Semester ergänzen einmalig stattfindende Seminare das reguläre Wahlpflichtangebot. Diese Seminare nehmen aktuelle Trends der Sozialen Arbeit aus der Perspektive Forschung und Praxis auf und ermöglichen den Studierenden damit einen unmittelbaren Einblick in den Forschungs- und Praxisalltag, die Teilnahme an Tagungen oder die Arbeit an aktuellsten Themen im Berufsfeld der Sozialen Arbeit.

Die fünf Schwerpunkte sind:

Aus Ihrem gewählten Schwerpunkt besuchen Sie mindestens ein Vertiefungsmodul und drei Seminare. Das zweite Vertiefungsmodul ist frei wählbar und die weiteren vier Seminare können aus demselben, einem anderen Schwerpunkt oder aus dem ergänzenden Seminarangebot gewählt werden. Details dazu finden Sie in diesem Dokument(PDF 966,8 KB).

Bachelorarbeit

Zum Abschluss des Studiums schreiben Sie Ihre Bachelorarbeit. Mit dieser Arbeit erbringen Sie den Nachweis, dass Sie in der Lage sind, eine Thematik eigenständig zu bearbeiten und theoriegestützte Schlussfolgerungen für die Praxis der Sozialen Arbeit zu formulieren. Die Bachelorarbeit bietet somit eine hervorragende Gelegenheit, sich noch weiter und fachlich vertiefend mit einer von Ihnen gewählten Thematik zu befassen.

Module Hauptstudium

Diese Modultafel ist gültig seit 1. September 2019

Legende

Pflichtmodule

Wahlpflichtmodule

Hauptstudium

Modul 12: Praxismodul 1

Modul 12: Praxismodul 1

Im Zentrum der Module 12 und 13 steht die Verbindung von Theorie und Praxis. Die Praxisausbildung 1 ist ein gezielter, geplanter, durch ausgebildete Fachkräfte der Sozialen Arbeit angeleiteter und evaluierter Prozess der Auseinandersetzung mit den Bedingungen von Sozialer Arbeit als Praxis und den Anforderungen von Sozialer Arbeit als Profession. In der Praxisausbildung werden Handlungskompetenzen in professionellen Institutionen der Sozialen Arbeit unter realen Handlungsbedingungen erworben und vertieft. Sie ist von Praxisausbildenden begleitet und wird – unter Einbezug von seitens der ZHAW mandatierten Studienbegleitenden – evaluiert und qualifiziert. In der Supervision werden Fragen aus dem Praxisfeld unter Einbezug des Rahmens der jeweiligen Praxisorganisation bearbeitet.

Modul 13: Praxismodul 2

Modul 13: Praxismodul 2

Im Zentrum der Module 12 und 13 steht die Verbindung von Theorie und Praxis. Die Praxisausbildung 2 ist ein gezielter, geplanter, durch ausgebildete Fachkräfte der Sozialen Arbeit angeleiteter und evaluierter Prozess der Auseinandersetzung mit den Bedingungen von Sozialer Arbeit als Praxis und den Anforderungen von Sozialer Arbeit als Profession. In der Praxisausbildung werden Handlungskompetenzen in professionellen Institutionen der Sozialen Arbeit unter realen Handlungsbedingungen erworben und vertieft. Sie ist von Praxisausbildenden begleitet und wird – unter Einbezug von seitens der ZHAW mandatierten Studienbegleitenden – evaluiert und qualifiziert. In der Supervision werden Fragen aus dem Praxisfeld unter Einbezug des Rahmens der jeweiligen Praxisorganisation bearbeitet.

Modul 14: Psychosoziale und sozialpädagogische Herausforderungen in der Sozialen Arbeit

Modul 14: Psychosoziale und sozialpädagogische Herausforderungen in der Sozialen Arbeit

Modul 14 vertieft psychosoziale und sozialpädagogische Herausforderungen im Lebensverlauf. Im Kurs 14.1 stehen psychische Erkrankungen im Lebenslauf im Zentrum. Es werden für die Soziale Arbeit relevante Störungsbilder thematisiert und reflektiert. Im Kurs 14.2 werden zentrale Themen sozialpädagogischer Praxis anhand exemplarischer Lebensphasen und Handlungsfelder diskutiert und in einen gesamtgesellschaftlichen Bezug gestellt.

Modul 15: Professionalisierung und Theorien der Sozialen Arbeit

Modul 15: Professionalisierung und Theorien der Sozialen Arbeit

Im Fokus des Moduls steht das fundierte «In-Bezug-Setzen» von Theoriesträngen, die aus dem Basisstudium kommend in diesem Modul vertieft werden, mit der Disziplin- und Professionentwicklung Sozialer Arbeit. Dabei haben die Studierenden im flankierenden Kurs 15.1 während des Semesters die Möglichkeit, die Theoriestränge aus den Kursen 15.2, 15.3 und 15.4 im Professionsdiskurs zu verorten und miteinander zu vergleichen, um Implikationen für die professionelle Praxis herzuleiten. Vor diesem Hintergrund setzen die Studierenden ihre eigene professionelle Identität mit den Theorie- und Professionsdiskursen in Bezug und leiten Folgen für das eigene Professionsverständnis ab.

Modul 16: Forschungsmethoden

Modul 16: Forschungsmethoden

Das Modul gibt eine Übersicht über Ziele, Grundlagen, Vorgehensweisen und Anwendungsgebiete der qualitativen und quantitativen Sozialforschung. Es vermittelt zum einen grundlegende Kenntnisse zur kritischen Lektüre empirischer Studien in der Sozialen Arbeit. Zum anderen regt es zur Entwicklung und zur Umsetzung eigener Forschungsideen an.

Modul 17: Betrieb und Gestaltung von Organisationen

Modul 17: Betrieb und Gestaltung von Organisationen

Das Modul befasst sich mit der Gestaltung von Organisationen im Sozialwesen. Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen dabei bei der Gestaltung des organisationalen Rahmens und seiner Bedeutung für das professionelle Handeln, bei Qualitätsmanagement, organisationalem Lernen sowie der Kommunikation mit der Organisationsumwelt.

Modul 18: Portfolio 3 – Ein intersektionales Professionsverständnis Sozialer Arbeit entwickeln

Modul 18: Portfolio 3 – Ein intersektionales Professionsverständnis Sozialer Arbeit entwickeln

Die Portfoliomodule ermöglichen den Studierenden, das im Verlaufe des Studiums erarbeitete Wissen auf einer übergeordneten Ebene und im Hinblick auf die Entwicklung einer Professionshaltung und -identität in Verbindung zu bringen. Die Studierenden entwickeln in den Portfoliomodulen ein Verständnis ihres Professionalisierungsprozesses auf dem Weg hin zu einer theoretisch begründeten, gesellschaftspolitisch situierten und selbstkritisch-reflektierten Professionshaltung.

Modul 19: Portfolio 4 – Eine gesellschaftsanalytische Professionshaltung Sozialer Arbeit begründen

Modul 19: Portfolio 4 – Eine gesellschaftsanalytische Professionshaltung Sozialer Arbeit begründen

Die Portfoliomodule ermöglichen den Studierenden, das im Verlaufe des Studiums erarbeitete Wissen auf einer übergeordneten Ebene und im Hinblick auf die Entwicklung einer Professionshaltung und -identität in Verbindung zu bringen. Die Studierenden entwickeln in den Portfoliomodulen ein Verständnis ihres Professionalisierungsprozesses auf dem Weg hin zu einer theoretisch begründeten, gesellschaftspolitisch situierten und selbstkritisch-reflektierten Professionshaltung.

Modul 20: Bachelorarbeit

Modul 20: Bachelorarbeit

Die Bachelorarbeit dient der wissenschaftlichen Reflexion der Praxis Sozialer Arbeit. Es wird eine selbstgewählte, für die Soziale Arbeit relevante Fragestellung theoretisch und/oder empirisch oder in Form einer Projektarbeit schriftlich bearbeitet

Schwerpunkt 1:
Partizipation, Teilhabe und Integration (V1)

V1.1: Gesellschaftliche Teilhabe und berufliche Integration

V1.1: Gesellschaftliche Teilhabe und berufliche Integration

Das Modul befasst sich mit neueren und älteren Formen der Prekarisierung. Im Zentrum steht die Auseinandersetzung mit der aktuellen Aktivierungspolitik. Die Studierenden vertiefen die sozialrechtlichen Grundlagen zur Förderung der gesellschaftlichen Teilhabe und beruflichen Integration und üben, diese fallbezogen anzuwenden.

V1.2: Diversität, Diskriminierung und Prekarisierung

V1.2: Diversität, Diskriminierung und Prekarisierung

Das Modul widmet sich den Fragen, wie vulnerable Gruppen vor Diskriminierung und Prekarisierung geschützt werden können und welche Handlungsmöglichkeiten die Soziale Arbeit hat, wenn sie auftreten. Dies wird in der Vertiefung anhand verschiedener Modelle und Studien vor allem unter drei Perspektiven verdeutlicht, nämlich Herkunft, Geschlecht und Behinderung.

Schwerpunkt 2:
Sozialraum, Kultur und Community Development (V2)

V2.1: Community Development

V2.1: Community Development

Dieses Modul beschäftigt sich mit der Praxis des Community Development über die Zugänge Raum/Territorium, Kultur/Identität und Politik/Zivilgesellschaft. Die Studierenden führen eine Community Analyse durch. Sie setzen verschiedene Erhebungsmethoden ein (Dokumentenanalyse, Beobachtungen, Interviews) und formulieren Erkenntnisse für die Soziale Arbeit.

V2.2: Sozialraumorientierte Soziale Arbeit

V2.2: Sozialraumorientierte Soziale Arbeit

Das Modul fokussiert die sozialpädagogische und -politische Handlungsebene «Raum». Es geht aus analytischer Perspektive um Zusammenhänge von physischen und sozialen Räumen mit den Lebenslagen/-welten von Bewohnern und Bewohnerinnen. Ebenso werden theoretische Konzepte und methodische Zugänge der sozialraumorientierten Sozialen Arbeit vermittelt.

Schwerpunkt 3:
Lebensphasen, Übergänge und Generationen (V3)

V3.1: Aufwachsen und erwachsen werden

V3.1: Aufwachsen und erwachsen werden

Ausgehend von den Rahmenbedingungen in der Schweiz werden im Modul theoretische Grundlagen sowie Praxisfelder der Sozialen Arbeit im Kontext von Kindheit, Jugend und Familie behandelt. Entlang des Lebenslaufs werden weiter ausgewählte Aspekte des Aufwachsens aus sozialpädagogischer Perspektive thematisiert und ihre Relevanz für die Praxis der Sozialen Arbeit diskutiert.

V3.2: Erwachsen sein und alt werden

V3.2: Erwachsen sein und alt werden

Dieses Modul befasst sich mit dem Alter und mit Lebensläufen. Dabei werden drei thematische Schwerpunkte gesetzt: Ökonomie (ältere Arbeitnehmende, Pensionierung, Armut), Gesundheit sowie soziale Teilhabe (Vereinsarbeit, Intergenerationsbeziehungen, Wohnen). Im gesamten Modul werden theoretische Grundlagen mit Praxisinputs (Besuche, Aussendozierende) ergänzt.

Schwerpunkt 4:
Devianz, Delinquenz und Kriminalprävention (V4)

V4.1: Straf- und Massnahmenvollzug und Soziale Arbeit

V4.1: Straf- und Massnahmenvollzug und Soziale Arbeit

Dieses Modul befasst sich mit den Gründen für Straffälligkeit, den rechtlichen Grundlagen des Sanktionenvollzugs und den Modellen zur Resozialisierung von straffällig gewordenen Personen. Darauf aufbauend werden Konzepte, Methoden und Arbeitsinstrumente der relevanten Handlungsfelder der Sozialen Arbeit vermittelt.

V4.2: Abweichendes Verhalten und Kriminalprävention

V4.2: Abweichendes Verhalten und Kriminalprävention

Dieses Modul befasst sich mit der vernetzten Präventionsarbeit anhand des Fokusthemas Gewalt. Aufbauend auf theoretischem Grundlagenwissen werden die Bereiche Gewalt an der Schule, häusliche Gewalt sowie Gewalt im öffentlichen Raum als Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit vertiefend vorgestellt.

Schwerpunkt 5:
Vulnerabilität und Intervention (V5)

V5.1: Interventionen zur Bewältigung von Vulnerabilität im Kindes- und Jugendalter

V5.1: Interventionen zur Bewältigung von Vulnerabilität im Kindes- und Jugendalter

Dieses Modul thematisiert, was Kinder und Jugendliche verletzlich macht und was die Kinder- und Jugendhilfe zur Bewältigung von Vulnerabilität unternimmt. Es eröffnet praxisreflektierendes Kennenlernen von Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien. Zudem werden aktuelle Forschungen und Ansätze der Kinder- und Jugendhilfe diskutiert und kritisch reflektiert.

V5.2: Interventionen bei Erwachsenen mit multiplen Problemanlagen

V5.2: Interventionen bei Erwachsenen mit multiplen Problemanlagen

Gegenstand sind nieder- und hochschwellige Interventionen. Es geht um die Arbeit mit Sexarbeitern und Sexarbeiterinnen und im Zwangskontext, um Komorbidität, Sucht und Migration, Macht und Ohnmacht sowie um Stigmatisierungen. Auf die Haltung der Sozialarbeitenden, auf die Lebenswelt der Adressaten und Adressatinnen sowie auf den gesellschaftlichen Kontext wird besonders Wert gelegt.

Änderungen vorbehalten.