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Standardisieren Sie noch oder lernen Sie schon?

Wie in einer Organisation mit Fehlern umgegangen wird, sagt einiges aus über die Organisationskultur. Fehler können genutzt werden, um das Lernen der Organisation zu gestalten. Dozent Michael Herzig gibt in der Zeitschrift «SozialAktuell» Einblick, wie dies gelingen kann – im Sinne einer dialogischen Weiterentwicklung der Qualität in der Sozialen Arbeit.

Organisationen lernen nur, wenn Individuen lernen, was wiederum von den organisationalen Rahmenbedingungen beeinflusst wird. Wird Fehlerkultur zu einem Gegenstand zielgerichteter Organisationsgestaltung, erfordert dies Lernprozesse auf individueller, teambezogener und organisationaler Ebene. In Anlehnung an Elke Schüttelkopf, welche die Bedeutung der Führungskräfte für die Fehlerkultur betont, lassen sich drei Interventionsebenen identifizieren, um die Fehlerkultur einer Organisation zu gestalten: Haltung, Kompetenzen und Instrumente. Mit einer klaren Haltung fördert das Management einer Organisation den offenen Umgang mit Fehlern. Zu den Kompetenzen gehört insbesondere die Fähigkeit zum Dialog, den der amerikanische Organisationstheoretiker Peter Senge als Schlüssel für den Erkenntnisgewinn in Teams definiert und begrifflich von der Diskussion abgrenzt, deren primäres Ziel nicht das Lernen sei, sondern die Entscheidungsfindung.

Der vollständige Artikel von Michael Herzig zur Fehlerkultur in sozialen Organisationen findet sich in der Oktoberausgabe der Zeitschrift «SozialAktuell», die dem Thema der lernenden Organisation gewidmet ist.