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Mit einfacherer Zulassung den Fachkräftemangel bekämpfen

Vorpraktikum für den Bachelor in Sozialer Arbeit wird verkürzt

Wer ein Bachelorstudium in Sozialer Arbeit an der ZHAW machen will und über keine berufsspezifische Vorbildung verfügt, muss ein Vorpraktikum absolvieren. Für Studienanfänger:innen ab dem Frühlingssemester 2024 umfasst dieses neu nur 500 Arbeitsstunden anstatt wie bisher 1000. «Wir freuen uns, dass wir damit die Hürden für den Zugang senken können», sagt Heidi Bruderer Enzler, Co-Leiterin des Bachelorstudiengangs. «Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.» Dieser ist im Sozialwesen besonders ausgeprägt. «Fehlen die Sozialarbeitenden, hat das dramatische Auswirkungen, nicht nur für einzelne Menschen oder Familien, sondern für die Gesellschaft als Ganzes», betont Bruderer Enzler.  

Bei einem Anstellungsgrad von 100% dauert das Vorpraktikum für die ZHAW Soziale Arbeit also neu drei Monate; bei einem niedrigeren Beschäftigungsgrad dauert es entsprechend länger. Wie bisher müssen für die Anerkennung bestimmte Bedingungen erfüllt sein. Alle anderen bisherigen Zulassungsbedingungen sind unverändert. Die Praxismodule als integraler Bestandteil des Studiums bleiben in vollem Umfang erhalten.

Eine Verkürzung des Vorpraktikums hat keinerlei Folgen für die Qualifikation der Absolvent:innen, sondern schafft lediglich eine Anpassung an die Schweizer Hochschullandschaft. «Viele Berufsberatende empfehlen die ZHAW gerne, weil wir ein generalistisches Studium anbieten, mit dem man für alle Tätigkeitsfelder der Sozialen Arbeit gerüstet ist und sich nicht schon am Anfang auf ein Fachprofil beschränken muss», sagt die Co-Studiengangsleiterin. Auch die wissenschaftliche Fundierung trägt massgeblich zur Befähigung der Studierenden bei.

Die Praxisnähe ist ebenso ein zentraler Pfeiler des ZHAW-Studiums. Dieser soll weiter gestärkt werden. «Zukünftig werden wir mehr und vielfältigere Praxiskontakte während des Studiums ermöglichen», sagt Heidi Bruderer Enzler. Damit werde die Lehre noch besser mit der Praxis verknüpft.