Transformative Zukunftsgeschichten

Über das Projekt
Wie können wir jungen Menschen angesichts globaler Krisen Mut machen und ihre Vorstellungskraft für eine nachhaltige Zukunft stärken? Im Zukunftslabor auf dem ZHAW Campus Grüental entwickeln Jugendliche mithilfe kreativer KI-Tools eigene positive Zukunftsgeschichten – basierend auf ihren Werten, Ideen und Visionen. Der partizipative Prozess stärkt ihr Gefühl von Selbstwirksamkeit und macht deutlich: Jede Entscheidung zählt.
Studierende des BSc-Umweltingenieurwesens testen das Labor im Modul «Partizipation und Kommunikation». Die dabei entstandenen Methoden werden für Schulklassen weiterentwickelt und auf dieser Website Lehrpersonen zur Verfügung gestellt.
Das Projekt fördert Zukunftskompetenzen, motiviert zur aktiven Auseinandersetzung mit Nachhaltigkeit und macht den Campus Grüental erlebbar als innovatives Living Lab für Bildung, Beteiligung und Transformation.
Exkursionen für Schulklassen
Ab Oktober 2025 können Schulklassen der Stufe Sek II im Pavillon eigene Zukunftsgeschichten entwickeln. Melden Sie sich für mehr Informationen bei Rahel Skelton.
Hintergrund
Inmitten wachsender Zukunftsängste bei Jugendlichen, verstärkt durch politische und gesellschaftliche Umwälzungen, zeigt sich die dringende Notwendigkeit innovativer Ansätze, um Resignation und Pessimismus entgegenzutreten. Traditionelle Bildungsansätze sind oft nicht fähig, nachhaltigen Optimismus zu vermitteln und Handlungsspielräume aufzuzeigen. Bestehende Methoden leiden häufig unter mangelnder Interaktivität und wenig persönlichem Bezug, was oft zu geringem Engagement führt.
Hier kommen praxisnahe Ansätze ins Spiel, die durch Living Labs ermöglicht werden. Diese fördern partizipative und ko-kreative Prozesse, welche die Teilnehmenden aktiv in die Gestaltung ihrer Zukunftsperspektiven einbinden. Interaktive, realitätsnahe Formate, unterstützt durch KI-gestütztes Storytelling, bieten eine innovative Plattform, um kreative und umsetzbare Zukunftsszenarien zu entwickeln.
Wesentliche Wissenslücken bestehen im Verständnis, wie narrative Strukturen positive Handlungsweisen beeinflussen können. Zudem fehlt es an skalierbaren Modellen, die in der Bildung effizient eingesetzt werden können. Durch das Living Lab werden die Teilnehmenden ermutigt, aus neuen, gemeinschaftsorientierten Perspektiven zu denken und so ein Gefühl der Selbstwirksamkeit zu entwickeln. Angesichts der Notwendigkeit globaler nachhaltiger Transformationsprozesse ist es essenziell, junge Menschen zu befähigen, aktiv Verantwortung zu übernehmen und ihre Zukunft proaktiv zu gestalten.
Projektteam
- Rahel Skelton, ZHAW LSFM, IUNR, merh@zhaw.ch
- Petra Bättig-Frey, ZHAW LSFM, IUNR, bape@zhaw.ch
- David Koch, ZHAW LSFM, IUNR, kocv@zhaw.ch
- Nina Minder, ZHAW LSFM, IUNR, mini@zhaw.ch
- Johanna Nachtigall, ZHAW LSFM, IUNR, nachtjoh@students.zhaw.ch
- Yvonne Pirchl-Zaugg, ZHAW LSFM, IUNR, pirc@zhaw.ch
- Meret Radi, Stadtmuseum Aarau, meret.radi@aarau.ch