Amt für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit: Brühwürste - Kein Fremdfleisch, aber Mängel bei der Deklaration
Im Frühjahr 2025 hat die Lebensmittelkontrolle der Kantone Graubünden und Glarus erneut Würste unter die Lupe genommen, nachdem die Resultate der Vorjahreskampagne nicht zu überzeugen vermochten. Im Zentrum der Untersuchung standen regional produzierte Brühwürste wie Cervelats, Wienerli und Glarner Kalberwurst.
Insgesamt wurden 21 Brühwürste aus 13 Verkaufsstellen überprüft. Bei 13 Produkten wurden Kennzeichnungsmängel festgestellt, in den meisten Fällen aufgrund einer falschen Reihenfolge der Zutaten im Zutatenverzeichnis. Bei drei Produkten stimmten die gemessenen Fleischanteile nicht mit den Angaben auf der Etikette überein und bei zwei weiteren Produkten wurden allergene Zutaten nicht hervorgehoben. Eine Beimischung von Fremdfleisch wurde nicht festgestellt. Der Anteil einwandfrei deklarierter Würste stieg auf 38 Prozent, nachdem er im Vorjahr nur bei 10 Prozent gelegen hatte. Den Herstellern wurden Fristen zur Behebung der Mängel gesetzt.
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