Eingabe löschen

Kopfbereich

Schnellnavigation

Hauptnavigation

IFM Day 2021 – Wie sieht das Facility Management der Zukunft aus?

Homeoffice, Digitalisierung und Hygienevorschriften: Die Corona-Pandemie stellt das Immobilien- und Facility Management vor neue Herausforderungen. Wie bewältigt die Branche das «New Normal»? Welche Möglichkeiten bieten sich? Am virtuellen IFM Day des Instituts für Facility Management der ZHAW vom 12. März 2021 diskutierten rund 100 Fachleute über zukunftsweisende Lösungsansätze.

Als Schweizer Kompetenzzentrum für Immobilien- und Facility Management organisiert das Institut für Facility Management (IFM) der ZHAW jedes Jahr einen Begegnungstag für Fachleute aus Forschung und Praxis. Der IFM Day fand dieses Jahr aufgrund von Covid-19 erstmals online statt. Dem Live-Stream zum Thema «Management in Zeiten (un-)begrenzter Möglichkeiten» folgten rund 100 Teilnehmende aus der Schweiz und dem nahegelegenen Ausland.

Hybride statt rein physische Events

Die Institutsleiterin Antje Junghans eröffnete die Tagung und erläuterte die aktuellen Entwicklungen und Projekte des IFM. Sie hob insbesondere die neuen Weiterbildungsangebote hervor. Den Themenschwerpunkt bildete das Impulsreferat von Christine Bolt, Direktorin der Olma Messen St. Gallen. In ihrer Präsentation mit dem Titel «Wir verkaufen mehr als Fläche und Raum» stellte sie die Eventgestaltung der Zukunft vor. Dabei betonte sie, dass Messen auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen werden, da sie die passende Atmosphäre für Business und Begegnung bieten und eine hohe Kontaktqualität ermöglichen. Es brauche jedoch neue Ansätze, um die Branche und das Facility Management in die Zukunft zu führen. «Messen bedingen einen 360-Grad-Blick und Live-Kommunikation: Der Schlüssel liegt in der Integration von digital und Präsenz», so Bolt.

Neue Arbeitsräume und Berufsbilder

Den Herausforderungen der Arbeitswelt widmeten sich die Forschenden des IFM. Carsten Druhmann, Leiter der Kompetenzgruppe Immobilienmanagement, warf mit dem «Facility Avatar» die Frage auf, ob es künftig überhaupt noch Räume zum gemeinsamen Arbeiten und damit Facility Management im klassischen Sinne braucht. Lukas Windlinger, Leiter der Kompetenzgruppe Betriebsökonomie und Human Resources in FM, untersuchte gemeinsam mit zwei Fachleuten aus der Privatwirtschaft, wie Homeoffice die Arbeitsgemeinschaft und Unternehmenskultur beeinflusst. Studiengangleiterin Isabelle Wrase identifizierte neue Berufsbilder, die infolge der Automatisierung entstehen. Dabei stellte sie fest, dass Tätigkeitsbereiche, die in der Nutzung von Immobilien liegen, eine Aufwertung erfahren.

«Die Verknüpfung von Collaboration, Community und Competence zeigt eindrucksvoll auf, wie der Komplexität an der Schnittstelle von Immobilie und Mensch in Zukunft begegnet werden kann», resümierte Michael Kauer, Leiter Weiterbildung des IFM, der den Anlass moderierte. Mit der ersten digitalen Ausgabe des «IFM Day» zeigt er sich zufrieden: «Wir freuen uns, dass wir unseren Institutstag auf diesem Weg durchführen und damit einen Beitrag für das Immobilien- und Facility Management von morgen leisten konnten.»

Downloads (Bilder © ZHAW)

Fachkontakt

  • Michael S. Kauer, Leiter Weiterbildung, Institut für Facility Management, Departement Life Sciences und Facility Management, ZHAW. 058 934 51 41, michael.kauer@zhaw.ch

Medienstelle

  • Cornelia Sidler, Media Relations, Departement Life Sciences und Facility Management, ZHAW/Wädenswil. 058 934 53 66, cornelia.sidler@zhaw.ch