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Von der Landwirtschaft und lichten Wäldern

Im Modul Landschaftsökologie lernen Studierende des Bachelors in Umweltingenieurwesen die vielen Facetten einer ökologisch wertvollen Landschaft kennen. Letzte Woche besuchten sie mit dem ehemaligen Revierförster einen lichten Wald am Langnauerberg am Albis.

Die Vorlesungen des Moduls reichen von ökologischen Ausgleichsflächen in der Landwirtschaft über die Schweizer Agrarpolitik bis zur Biodiversität und deren Inwertsetzung. Die Studierenden lernen beispielsweise, wie Direktzahlungen an landwirtschaftliche Betriebe berechnet werden und wie sich diese optimieren lassen. Davon profitieren nicht nur Landwirt:innen finanziell, sondern auch die Biodiversität und ganze Ökosysteme. Auf Exkursionen geht es um die handfeste Umsetzung ökologischer Aufwertungen und die Bewertung von Ökosystemen.
 
Auf der Exkursion von letzter Woche wurde es abenteuerlich: Der langjährige Forstrevierleiter und Dozent am Institut für berufliche Weiterbildung Eugen Carisch führte die Studierenden in steiles Gelände eines herausragenden lichten Waldes des Kanton Zürich. Er erklärte, während sich alle an Büschen und Zweigen festhielten, wie wichtig eine solche aussergewöhnliche Feldbegehung sei, um ein Verständnis für die herausfordernden Arbeitsbedingungen zu bekommen. Nur so gewinnen angehende Umweltingenieur:innen ein Gefühl für das Machbare. Das ist unverzichtbares Hintergrundwissen, wenn Pläne am Schreibtisch geschrieben werden. Denn von ökologischen Aufwertungen – wie einem lichten Wald – profitieren insbesondere seltene Arten nur dann, wenn Massnahmen standortgerecht und technisch möglichst sinnvoll umgesetzt werden.
 
Auf den Exkursionen werden den Studierenden somit nicht nur Theorie und Best Practices weitergegeben, sondern auch ein Gespür für die ausschlaggebenden Erfolgsfaktoren einer ökologischen Aufwertung – für Mensch wie auch Natur.
 
Nächste Woche geht es in den Aargauer Jura, wo ein Abbaugebiet für Zement zugleich Naturschutzgebiet ist.

Interessierst auch du dich für das Studium in Umweltingenieurwesen? Dann melde dich an - Anmeldeschluss ist der 30.Juni!

 

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