Projekte der Forschungsgruppe Vegetationsökologie
Referenzprojekte
Biodiversitätswandel in der Schweizer Vegetation

Der Biodiversitätsverlust in der Schweiz ist insgesamt gravierend, allerdings ist im Detail nicht klar, welche Aspekte der Artenvielfalt sich wie geändert haben und welche Rolle dabei verschiedene Treiber spielen. In dem vom Schweizerischen Nationalfonds geförderten Square Foot Project nutzen wir rund 600 historische Vegetationsaufnahmen aus den Jahren 1870-1930, um die Frage durch Resurvey-Studien über einen langen Zeitraum und für das ganze Land anzugehen.
Finanzierung: SNF
Laufzeit: 2021–2024
Weitere Informationen: Webseite Projekt
Inwertsetzung von Schweizer Vegetationsdaten

Das Pilotprojekt umfasst drei Arbeitspakete:
- Pilotstudie für eine moderne datenbasierte Klassifizierung der Graslandverbände der Schweiz
- Etablieren von Tools und Workflows für eine umfassende Schweizer Vegetations-Datenbank, die mit InfoFlora verbunden und Mitglied beim European Vegetation Archive (EVA) und der globalen Datenbank sPlot ist.
- Leistung eines Beitrags zur Entwicklung der Ökologischen Zeigerwerte Europas (EIVE)
Auftraggeber: IUNR
Laufzeit: 2018–2019
Ökologische Aufwertung von Waldrändern

Allein im Schweizer Mittelland gibt es 25‘500 km Waldrand. Wie alle Übergangsbiotope sind auch Waldränder potenziell sehr artenreich und ökologisch wertvoll. Dieses Potenzial wird bisher allerdings nur zu einem kleinen Teil ausgeschöpft. Ziel dieser Projekte ist es, auf die Bedürfnisse der Kantone zugeschnittene Praxishilfen und GIS-Priorisierungen für die ökologische Aufwertung von Waldrändern zu erstellen.
Projektpartner: BAFU, Kantone
Auftraggeber: BAFU, Kantone
Laufzeit: 2020
Weitere Informationen: Aufwertung von Waldrändern
Naturschutzbiologie der Findlingsflora

Im Schweizer Mittelland und Jura kommen bestimmte Farn-, Moos- und Flechtenarten ausschliesslich auf Findlingen vor. Diese biogeographisch einzigartige Findlingsflora droht zu verschwinden. Das vorliegende Projekt will Wege aufzeigen, um diesen Verlust zu verhindern. Die Findlinge als Zeugen der Eiszeiten zusammen mit ihrer einzigartigen Flora sind ein besonderes Naturerbe.
Projektpartner: Pro Natura und WSL
Auftraggeber: Dissertation
Laufzeit: 2015–2020
Weitere Informationen: Webseite Projekt
Alle Projekte
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GIS-basierte Priorisierung der Waldränder im Kanton St.Gallen hinsichtlich ihres ökologischen Potentials
Die GIS-basierte Priorisierung der Waldränder in Bezug auf ihr ökologisches Potential erlaubt, die begrenzten Ressourcen zur ökologischen Aufwertung von Waldrändern im Kanton SG.Gallen optimal einzusetzen. Die Priorisierung erfolgt aufgrund von bereits erprobten ökologischen Kriterien - ergänzt durch neuste ...
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Bekämpfen der Grünerle zur Förderung von Alpen-Akelei, Birkhuhn und anderen Prioritären Arten im Jagdbanngebiet „Graue Hörner“ (SG)
Wie in den Kantonen Glarus und Graubünden wurde auch im Kanton St. Gallen, insbesondere im subalpinen Bereich, eine starke Zunahme der Grünerle festgestellt. Es stellt sich nun die Frage, wie die Auswirkungen auf die Prioritären Arten im Gebiet gemildert werden können. Zur Förderung von Birkhuhn, Rothirsch und ...
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Nutzungsaufgabe der Schafalpung im Jagdbanngebiet "Graue Hörner" (SG)
Im Eidgenössischen Jagdbanngebiet „Graue Hörner“ im Kanton St. Gallen sollen prioritäre Tier- und Pflanzen-Arten wie die Gämse gefördert werden. Da in den letzten Jahren die Bestossung mit Schafen in vielen Sömmerungsgebieten aufgegeben wurde, stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, wie sich (1) die Aufgabe ...
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Naturschutzbiologie der Findlingsflora
Vor über 15‘000 Jahren verfrachteten eiszeitliche Gletscher grosse kalkarme Steinblöcke ins Schweizer Mittelland und in den Jura. Auf diesen Findlingen wächst heute eine spezielle Flora aus Farn-, Moos- und Flechtenarten, die im Mittelland und Jura nirgends sonst vorkommen. Leider droht dieses besondere Naturerbe zu ...
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Wasserpflanzen in Bootsanlagen
Der Auftraggeber bewirtschaftet mehrere Bootsanlagen am Zürichsee. Seit zwei bis drei Jahren beschweren sich die Mieter vermehrt beim Auftraggeber über ein massives Vorkommen von Wasserpflanzen. Der starke Bewuchs der Wasserpflanzen stört sowohl beim Schwimmen und Baden, als auch bei der Nutzung der Boote, da die ...
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Monitoring von Vegetation und Wasserkäferfauna in einem künstlichen Auengewässer (Kanton AG)
Die vor wenigen Jahren künstlich geschaffene Auenlandschaft in der Hegnau bei Bremgarten (Kanton AG) besteht aus mehreren kleineren und grösseren Gewässern. Im Rahmen eines Forschungsprojekts werden die Vegetation und die Wasserkäferfauna in diesem Gewässerkomplex während den nächsten fünf Jahren (2015 – 2019) ...
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Harmonisierung Waldrandschlüssel LFI - ZHAW
Die ZHAW entwickelt im Auftrag des BAFU einen ökologischen Waldrandschlüssel, mit welchem der Zustand und das Aufwertungspotential von Waldrändern zuverlässig beurteilt werden können. Praxisnahe Tests im Kanton Schwyz haben gezeigt, das die Anwendung dieses Schlüssels zu einer viel kritischeren Beurteilung der ...
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Waldrandschlüssel mit Praxishilfe
Allein im Schweizer Mittelland gibt es 40'000 Kilometer Waldränder. Wie alle Übergangsbiotope sind auch Waldränder potentiell sehr artenreich und ökologisch wertvoll. Dieses Potential wird bisher allerdings nur zu einem kleinen Teil ausgeschöpft. In den kommenden Jahren sollen in vielen Kantonen der Schweiz hunderte ...
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Gräser-Bestimmungs-App «iGräser»
Im Rahmen des Projektes wurden vom Institut für Angewandte Simulation mit wissenschaftlich systematischem Vorgehen "Effiziente Bestimmungsalgorithmen" entwickelt. Diese schlagen die traditionellen Verfahren bei der Bestimmung von Arten (Flora und Fauna) und können zukünftig für weitere Bestimmungs-Apps eingesetzt ...
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Digitale Gräserbestimmung
Das Projekt wurde begleitet von einer Bachelorarbeit, welche sich mit der Anwenderfreundlichkeit des Apps befasst. Ein Web-App dient als Vorstudie für die Erstellung der nativen App. Das Web-App ist auf jeglichen Smartphones bereits nutzbar. Gräser können anhand vom Benutzer eingegebenen Merkmalen bestimmt werden. ...
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Genetische Variabilität der Brachypodium-Kolonien im Schweizerischen Nationalpark
Brachypodium pinnatum befindet sich im Schweizerischen Nationalpark an der oberen Verbreitungsgrenze. Die Art ist daher im Park relativ selten, bildet aber sehr auffällige, oft vergleichsweise grosse und gut abgrenzbare Kolonien. Dank den unveröffentlichten Notizen von Balthasar Stüssi ist von mehreren, der bis zu ...
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Bekämpfung des Adlerfarns am Calanda bei Chur
Der relativ hochwüchsige und für Weidetiere giftige Adlerfarn (Pteridium aquilinum L.) erhöht das Brandrisiko und verkleinert die naturschützerische und landwirtschaftliche Qualität des seit vielen Jahrzehnten militärisch genutzten Zielhangs Calanda bei Chur. Aufwand und Wirkung der Bekämpfungsmassnahmen Mähen und ...