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BLV-Informationsschreiben 2022/1: Umgang mit anthropogenen Spurenstoffen in natürlichem Mineralwasser

Das Informationsschreiben gibt Hinweise zum Umgang mit unerwünschten, anthropogenen (vom Menschen verursachten) Stoffen in natürlichem Mineralwasser.

Ausgangslage: 

Natürliches Mineralwasser ist durch seine ursprüngliche Reinheit definiert. Anthropogene (vom Menschen verursachte) Spurenstoffe dürfen darin definitionsgemäss nicht vorkommen. Trotz Schutzbemühungen gelangen synthetisch hergestellte Stoffe nach Einsatz in Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft in unveränderter Form oder als Abbauprodukt in die Umwelt und somit auch ins Grundwasser. Verbesserte chemische Analysemethoden erlauben es zudem, immer tiefere Konzentrationen solcher Stoffe in Umweltproben nachzuweisen. In seltenen Fällen können kleinste Spuren von anthropogenen Stoffen in natürlichem Mineralwasser nachgewiesen werden, auch wenn alle aktuell gültigen rechtlichen Vorgaben zum Schutz von Mineralwasserfassungen erfüllt sind. Da natürliches Mineralwasser jedoch, abgesehen von klar definierten Ausnahmen, keiner Behandlung unterworfen werden darf, stellt sich die Frage nach dem Umgang mit diesen unerwünschten Stoffen.

BLV - Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen

Informationsschreiben 2022/1: Umgang mit anthropogenen Spurenstoffen in natürlichem Mineralwasser (pdf)