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Forschung

Das Institut Urban Landscape erforscht die schweizerischen und europäischen Stadtlandschaften.

Es muss uns Architektinnen und Architekten gelingen, den Mehrwert, den Architektur und Städtebau hervorzubringen vermag, zu thematisieren. Das setzt voraus, dass wir unsere eigene Praxis und Methodik auf ihr Wirken hin erforschen und dieses Wissen für Aussenstehende verständlich aufbereitet zugänglich machen.

Prof. Regula Iseli, Leitung IUL und Prof. Dr. Stefan Kurath, Leitung IUL

Wir befassen uns in unseren Forschungsschwerpunkten mit der Morphologie und Entstehungsgeschichte der europäischen und schweizerischen Stadtlandschaften, mit städtebaulichen Konzeptionen und ihren unterlegten Gesellschaftsmodellen sowie der Wirkungsgeschichte von Architektur und Städtebau mit dem Ziel, Architektur und Städtebau im Alltag der gebauten Realität zu verankern.

Die Rolle der Architektinnen und Architekten in der städtebaulichen Praxis hat sich verändert, neue Tätigkeitsfelder tun sich auf. Unser Ziel ist es, diese Möglichkeiten zu erkunden, Architektinnen und Architekten dafür zu sensibilisieren und sie zu befähigen, die disziplinären Ziele der Architektur im gesellschaftlichen Aushandlungsprozess einzubringen. Ein wichtiges Anliegen des IUL ist es, die Entwurfstätigkeit – Kernkompetenz von Architektinnen und Architekten – methodisch so zu entwickeln und in der Forschung zu verankern, dass systematisierbare und verallgemeinerbare Erkenntnisse gewonnen werden können.

Unsere Forschungsprojekte werden durch SNF, KTI, Bund, Kantone, Gemeinden, Stiftungen finanziert. Folgende sechs Schwerpunkte bestimmen unseren Forschungsalltag: Transformationsprozesse und kulturelles Erbe, Ländlicher Raum, Neue Kulturlandschaften; Energie und Freizeit, Öffentlicher Raum, Methodik und Didaktik in Architektur und Städtebau, Planungsprozesse und Planungsinstrumente.

Transformationsprozesse und kulturelles Erbe

Uns interessiert, wie Stadtlandschaften auf dem historischen Erbe aufbauend zukunftsfähig gestaltet werden können. Wir untersuchen, wie im Rahmen von Transformationsprozessen baukulturelle Errungenschaften und Erinnerungswerte erhalten bleiben können.

Ländlicher Raum

Der ländliche Raum befindet sich in einem strukturellen Wandel. Wir zeigen auf, wie über Architektur Wertschöpfungsketten touristischer, landwirtschaftlicher, infrastruktureller Angebote oder lokaler Werkstoffkreisläufe verlängert werden können – um diesen Regionen neue Perspektiven zu verschaffen.

Neue Kulturlandschaften; Energie und Freizeit

Wind, Sonne, Wasser werden vermehrt genutzt, um erneuerbare Energien zu gewinnen. Dies wird unsere Landschaften nachhaltig verändern. Städtebauliche Kriterien und Strategien, wie Windräder, Stauwehre oder PV-Anlagen in die Stadtlandschaften integriert werden können, existieren in der Schweiz keine. Hier übernimmt das IUL eine Pionierrolle und baut die erforderlichen Kompetenzen auf.

Öffentlicher Raum

Der Stadtraum ist in der Vergangenheit einseitig auf die Verkehrsbewältigung ausgerichtet worden. Am IUL beschäftigen wir uns mit einer ganzheitlichen Betrachtung, damit in Stadträumen trotz Verkehr Mehrwerte für die Allgemeinheit, die Bewohner und Besuchenden, Fauna und Flora generiert werden können.

Methodik und Didaktik in Architektur und Städtebau

Am IUL entwickeln und testen wir Lehrmethoden in Architektur und Städtebau basierend auf kognitiven Untersuchungen und neuesten Erkenntnissen aus der Stadtforschung.

Planungsprozesse, Planungsinstrumente

Die Herausforderung der Raumentwicklung insbesondere der Entwicklung nach Innen erfordern neue Planungsprozesse, die Raum, Gesellschaft und Anliegen aus Architektur und Städtebau gleichermassen berücksichtigen.

Forschungsprojekte