Synchrones Entwerfen
Der Anspruch an ein generalistisches Berufsbild und die Komplexität heutiger Bauaufgaben verlangen zwangsläufig nach neuen didaktischen Methoden und Modellen.
So ersetzt die Methodik des Synchronen Entwerfens das konventionelle Stufenmodell in der synchron gesteuerten, gleichzeitigen Bearbeitung von Massstabsebenen, Themen und Teilaspekten des Entwurfs, um eine vernetzte und zusammenhängende Denkweise zu fördern. Diese Vorgehensweise eröffnet die Möglichkeit, einzelne Teilbereiche des Entwurfs als Katalysator für die anderen zu verstehen. Es entsteht so eine ständige, sich gegenseitig befruchtende Parallelität von Analyse- und Entwurfsarbeit, die sich an der Interaktion von Sprache, Zeichnung und Modell nähren kann.
Texte zur Methodik des Synchronen Entwerfens
- Astrid Staufer Geschichte(n) erzählen? Ein Plädoyer für die Rückeroberung von Inhalt, Raum und Konstruktion in: Werk, Bauen + Wohnen 10/2016, S. 46-48
- Astrid Staufer, «Das simultane Projekt», aus: Gian-Marco Jenatsch, Astrid Staufer, Thomas Hasler; Staufer & Hasler Architekten. Thesen – Methoden – Bauten, Niggli Verlag, Sulgen, 2009
- Stephan Mäder, Astrid Staufer (Hg.), div. Autoren: «Zentrum Konstruktives Entwerfen - Beiträge zur Klärung», interne Publikation, ZHW ZKE Winterthur 2007