Referent:innen

Florianne Brunner, BSc FHGR in Information Science, MAS FHGR eHealth, arbeitet seit April 2021 in der IT des Universitätsspital Basel. Sie startete als Business Partnerin und Projektleiterin und ist seit Juni diesen Jahres Product Ownerin für digitale Patientenservices. In dieser Funktion begleitet sie zahlreiche Digitalisierungsprojekte, insbesondere mit Bezug zu Therapien, und steht therapeutischen Fachbereichen beratend zur Seite. Sie hat einen Bachelor of Science in Informationswissenschaften (FHGR) sowie einen Master of Advanced Studies (MAS) in eHealth (FHGR). Sie fokussiert sich auf die Weiterentwicklung und Einführung digitaler Lösungen im klinischen Umfeld und fördert die enge Zusammenarbeit zwischen IT und Therapiedienst. Neben ihrer Rolle als Product Owner für digitale Patientenservices – mit der Verantwortung für Applikationen, die direkt von Patient:innen genutzt werden – begleitet sie die Therapien beratend in Digitalisierungsfragen und unterstützt sie bei der Weiterentwicklung ihrer Systeme und Prozesse.

Dr. Geert van der Sluis schloss nach klinischer Berufserfahrung als Radiotherapie-Techniker (Oslo) sowie als Physiotherapeut (Drachten) im Jahr 2007 seinen Masterstudiengang Klinische Gesundheitswissenschaften an der Universität Utrecht ab. Im Jahr 2013 begann er neben seiner klinischen Tätigkeit als Physiotherapeut ein Promotionsvorhaben. Dieses erfolgte in Kooperation zwischen dem Krankenhaus Nij Smellinghe und der Universität Maastricht. Dadurch bot sich die Möglichkeit, wissenschaftliche Forschung mit der Dynamik der täglichen Praxis zu verbinden. Der Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Arbeit und seiner Dissertation lag auf der Transformation der perioperativen Versorgung auf der orthopädischen Station des Krankenhauses Nij Smellinghe. Nach Abschluss seiner Promotion im Jahr 2018 arbeitete er 1,5 Jahre am OLVG-Krankenhaus in Amsterdam als Projektleiter für Value Based Health Care. Heute ist er Programmleiter für Innovationen in der perioperativen Gesundheitsversorgung im Krankenhaus Nij Smellinghe und trat am 1. November 2022 eine Professur zu diesem Themenbereich an der Hanzehogeschool Groningen an.

Joris Kirchberger, PT, MSc, absolvierte 2018 seinen BSc in Physiotherapie an der SRH und erweiterte 2021 seine wissenschaftliche Qualifikation mit einem MSc in Sportwissenschaften an der Universität Freiburg. 2025 schloss er den CAS Leadership im Gesundheitswesen an der FHNW ab. Seit 2021 ist er am USB tätig als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Praxisentwickler in den Therapien. Er leitete ein Forschungsprojekt zur digitalen Bewegungserfassung mittels Wearables im klinischen Alltag und engagiert sich als Co-Leiter der IGPTR-A-Initiative «Hospital in Motion» für eine bewegungsfördernde Versorgung im Spital. Sein besonderes Interesse gilt der digitalen Weiterentwicklung physiotherapeutischer Prozesse insbesondere an der Schnittstelle von Technologie, Versorgungspraxis und wissenschaftlicher Evidenz.

Seraina Lichti, PT, MSc, arbeitet als Klinische Expertin Physiotherapie mit Schwerpunkt Advanced Practice im Spital Thun. Nach ihrem Master of Science in muskuloskelettaler Physiotherapie / OMT-Abschluss hat sie mehrere Jahre als Advanced Physiotherapy Practicioner (APP) in einer Hausarztpraxis im Berner Oberland gearbeitet. In diesem Zusammenhang ist sie als externe Lehrbeauftragte für Screening und Differentialdiagnostik an der BFH und HES-SO Valais-Wallis tätig. In ihrer klinischen Tätigkeit betreut sie vorwiegend muskuloskelettale und neurologische Patient:innen. Seit Oktober 2024 begleitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der HES-SO Valais-Wallis ein Projekt im Bereich APP.

Thomas Riegler, PT, MSc, doziert und forscht seit November 2019 am Institut für Physiotherapie der ZHAW. Er leitet die Module «Screening und Differentialdiagnostik in der Physiotherapie» sowie «Advanced Diagnostics» und ist Fachverantwortlicher für Innere Medizin. Er ist Experte in Differenzialdiagnostik und in der Integration klinischer Medizin in die physiotherapeutische Praxis. Sein Diplom als Physiotherapeut erhielt er 2014, den MSc in Physiotherapie sowie den OMT-Titel schloss er 2020 ab. 2022 begann er sein Doktorat an der Universität Zürich zum Thema «Co-Creation von Patientenedukation bei Lungenfibrose». Zuvor war er als klinischer Spezialist und Fachbereichsleiter Pneumologie im Berner Reha Zentrum tätig, wo er die erweiterte Rollenfunktion zur Sauerstoffverordnung durch Physiotherapeut:innen entwickelte, implementierte und aktiv ausübte.

Manuela Rohner-Spengler, PT, MSc, ist seit 2001 als Physiotherapeutin auf der Physiotherapie am Luzerner Kantonsspital Luzern tätig. Seit 2003 arbeitet sie zusätzlich als wissenschaftliche Mitarbeiterin auf der Orthopädie und Unfallchirurgie. 2005 hat sie ihr Masterstudium in Physiotherapiewissenschaften abgeschlossen. Neben der Behandlung von akutstationären Patient:innen ist sie seit vielen Jahren in der klinischen Forschung aktiv und leitet auch Projekte - aktuell das von ihr initiierte Projekt «aktiv im Spital», das mit einer begleitenden Studie evaluiert wird. Darüber hinaus ist Manuela Rohner-Spengler Zentrumskoordinatorin und Qualitätsmanagerin des Altersunfallzentrums am LUKS. In dieser Funktion setzt sie sich gezielt für die Optimierung der Schnittstelle zwischen akutstationärer Behandlung und ambulanter Rehabilitation ein - mit dem Ziel, nachhaltige Behandlungsergebnisse für ältere Patientinnen und Patienten zu fördern.

Helen Schwerdt, PT, MSc, arbeitet seit Mai 2021 als Physiotherapeutin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Luzerner Kantonsspital (LUKS) in den Fachbereichen Orthopädie und Neurochirurgie. Dort verbindet sie klinische mit wissenschaftlicher Arbeit. 2022 begann sie ihre Promotion an der HESAV in Lausanne und der University College Dublin (UCD) zum Thema Schmerzedukation und chronische Schmerzen bei Kindern und Jugendlichen in der Schweiz unter Anwendung eines Co-Design-Ansatzes. Ihr Diplom (2013) und den BSc (2015) in Physiotherapie erwarb Helen Schwerdt in Osnabrück. Anschliessend absolvierte sie manualtherapeutische Weiterbildungen, darunter die OMT-Ausbildung. 2021 schloss sie den MSc Physiotherapie mit Schwerpunkt Muskuloskelettale Physiotherapie (MSK) an der BFH ab.

Birol Zeybeker, PT, MSc, MAS msk PT, ist seit über 25 Jahren Physiotherapeut mit Schwerpunkt muskuloskelettale und manuelle Therapie sowie klinische Ausbildung. Neben seiner Tätigkeit als Fachverantwortlicher im Bethesda Spital engagiert er sich in der Lehre, unter anderem als externer Dozent im MSc Physiotherapie (MSK/SPORT) und in Weiterbildungen an der BFH. Seit 2004 ist er aktives Mitglied der SAMT, Senior-Instruktor und Teil der Ausbildungskommission. 2023 führte er am Bethesda Spital eine Studie zu Direct Access in der Notaufnahme durch, die neue Perspektiven für die erweiterte Rolle von Physiotherapeut:innen eröffnete. Seine Schwerpunkte liegen in evidenzbasierter Therapie, Clinical Reasoning und interprofessioneller Zusammenarbeit. Zusätzliche Kompetenzen erwarb er unter anderem in Triggerpunkttherapie, Dry Needling und funktionellem Training.
Begrüssung und Tagesmoderation

Prof. Dr. Thomas Benz, PT, MSc ETH, leitet seit Oktober 2020 die Weiterbildung und Dienstleistung am Institut für Physiotherapie, der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Er ist Dozent, primär im Fachbereich Schmerz, Projekt- und Forschungsleiter des GLA:D Schweiz Rücken Programms (Good Life with Osteoarthritis in Denmark) und Projektleiter vom SNF-Projekt RESOLVE Swiss. Zudem arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschungsabteilung der Rehaklinik Bad Zurzach. Sein Diplom als Physiotherapeut erhielt Thomas Benz 1995. Er absolvierte diverse physiotherapeutische Weiterbildungen und studierte Bewegungs- und Sportwissenschaften an der ETH Zürich. Das Studium schloss er 2005 mit dem Master ab. Von 2009 bis 2020 war er Team- und Fachleiter Therapie des Schmerzzentrums der Rehaklinik Bad Zurzach. Im Jahr 2020 promovierte er zum Thema der interprofessionellen Versorgung von Menschen mit chronischen Schmerzen.

Emiel Eijwoudt, PT, MSc Geriatric Physiotherapy ist seit August 2022 als Dozent in der Weiterbildung und im BSc-Studiengang Physiotherapie an der ZHAW in Winterthur tätig. Zudem arbeitet er regelmäßig als Physiotherapeut im Kantonsspital Winterthur. Sein BSc-Diplom als Physiotherapeut erhielt Emiel Eijwoudt im Jahr 2013. Er absolvierte diverse Weiterbildungen und studierte Physiotherapie mit Fokus auf das Fachgebiet Geriatrie an der SOMT in Amersfoort, Niederlande. Das Studium schloss er 2020 mit dem Master ab. Der thematische Schwerpunkt seiner Masterthesis lag im Bereich Frailty und physische Kapazität. Ab 2013 war Emiel Eijwoudt in verschiedenen Physiotherpiepraxen in den Niederlanden und der Schweiz tätig. Ab 2019 verlagerte sich sein Fokus auf das Akutspital. Von 2020 bis 2023 war er zunächst Teamleiter und später Fachverantwortlicher für Physiotherapie im Stadtspital Zürich, Standort Waid.

Elisabeth Jacob, PT MSc, leitet seit Juli 2020 zusammen mit Esther Studer die Abteilung für akutstationäre Physiotherapie des Luzerner Kantonsspitals am Standort Luzern. Ihr Diplom als Physiotherapeutin erwarb Elisabeth Jacob 2001 und schloss 2014 den Master of Science in Neurorehabilitationsforschung an der Universität Krems, Österreich, erfolgreich ab. Im Rahmen ihrer beruflichen Laufbahn absolvierte sie diverse physiotherapeutische Weiterbildungen sowie zwei CAS in Betriebswirtschaft und Management im Gesundheitswesen. Als Physiotherapeutin war sie in verschiedenen Spitälern sowie Rehabilitationskliniken in Deutschland und der Schweiz tätig. Zwischen 2020 und 2025 sammelte sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin Expertise in der klinischen Forschung des Schweizer Paraplegiker Zentrums Nottwil.

Christine Meier Zürcher, ET, FH, MAS Social Services and Health Care Management, ist seit 2014 Bereichsleiterin Physiotherapie Ergotherapie des Universitätsspital Zürich. Davor war sie langjährig als Ergotherapeutin, Handtherapeutin, Leiterin Therapie und Projektleiterin tätig. Am Universitätsspital Zürich setzt sie sich nebst den Entwicklungen in der Physio- und Ergotherapie insbesondere mit den Themen Leadership und Change-Management auseinander und ist in zahlreichen Projekten von Strategieentwicklung, Digitalisierung bis zu Gesamterneuerung engagiert. In der Interessengemeinschaft Physiotherapie Rehabilitation - Akutspital (IGPTR-A) engagiert sie sich für Fachentwicklung, Forschung, Bildung und Positionierung der Physiotherapie im Akutspital; sie ist erste Präsidentin Interessengemeinschaft Physiotherapie Rehabilitation - Akutspital (IGPTR-A).

Esther Studer, PT, BSc, leitet seit Sommer 2020 in Co-Leitung mit Elisabeth Jacob die Abteilung Physiotherapie Akutspital am Luzerner Kantonsspital Luzern. Ihre Tätigkeit am LUKS begann 2011 als Physiotherapeutin. Neben der klinischen Arbeit war sie Praxisbildnerin für Studierende der ZHAW und übernahm 2015 die Fachverantwortung Orthopädie/Traumatologie. 2019 wirkte sie als Superuserin und Trainerin bei der Einführung des Klinikinformationssystems EPIC mit. Nebenberuflich begann sie 2020 als externe Examinatorin an der Berner Fachhochschule. Den Bachelor of Science in Physiotherapie erlangte sie 2010 an der Berner Fachhochschule. Ihre nachfolgenden Weiterbildungen umfassen fachlich-therapeutische und Leadership-Kompetenzen. 2024 absolvierte sie des CAS Leadership DUAL an der Hochschule Luzern.