Gender concepts and Nutrition In childhood
Gender concepts and Nutrition In childhood (GeNI) ist das erste Schweizer Forschungsprojekt zu geschlechterspezifischen und intersektionalen Dimensionen der Ernährung bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 17 Jahren. Es trägt zu einer optimierten geschlechtersensiblen Gesundheitsförderung, Prävention, Aufklärung, Kommunikation und Gesundheitsversorgung bei.
Ausgangslage
In der Schweiz ist die Prävalenz von Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen (children and adolescents, Abkürzung C+A) trotz eines deutlichen Rückgangs immer noch hoch. Und eine hohe Zahl ansonsten gesunder Kindern und Jugendliche ist von subklinischen ungesunden Ernährungsgewohnheiten und deren langfristigen Folgen für die Gesundheit und die Gesundheitssysteme betroffen. Denn die bei Kindern und Jugendlichen etablierten Ernährungsgewohnheiten können sich bis ins Erwachsenenalter fortsetzen und das Risiko für nicht übertragbare Krankheiten im späteren Leben erhöhen. Die Ernährung hat einen grossen Einfluss auf die Krankheitslast und die Gesamtmortalität. Während geschlechterspezifische Ernährungsmuster bei Erwachsenen beschrieben wurden, gibt es nur wenige Untersuchungen zur geschlechterspezifischen Ernährung bei Kindern und Jugendlichen.
Gender concepts and Nutrition In childhood (GeNI) ist das erste Schweizer Forschungsprojekt zu geschlechterspezifischen und intersektionalen Dimensionen der Ernährung bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 17 Jahren. Es trägt zu einer optimierten geschlechtersensiblen Gesundheitsförderung, Prävention, Aufklärung, Kommunikation und Gesundheitsversorgung bei.
Zielsetzung
Das Hauptziel besteht darin, geschlechterspezifische Ernährungsmuster zu beschreiben und das Verständnis für geschlechterspezifische Konzepte der Ernährung zu verbessern.
Methode und Vorgehen
Gender concepts and Nutrition In childhood (GeNI) folgt einem konvergierenden Mixed-Methods-Design, das sich durch zwei getrennte quantitative und qualitative Datensets und deren Zusammenführung (Integration) in einem folgenden Schritt auszeichnet.
Im ersten Teil (WP1, quantitativ) werden die vorhandenen Daten der menuCH-Kids-Studie verwendet, um diese auf intersektionale Weise auf geschlechterspezifische Unterschiede zu untersuchen.
Im zweiten, Teil (WP2, qualitativ) werden Fokusgruppen-Diskussionen mit Kindern und Jugendlichen und deren Eltern oder Betreuungspersonen geführt, um die geschlechterspezifischen Dimensionen der Ernährung bei Kindern und Jugendlichen zu ergründen.
Die Ergebnisse aus WP1 und WP2 werden danach zusammengeführt (WP3) und interpretiert, um spezifische intersektionale Praxis- und Policy-Empfehlungen zu entwickeln. Dies erfolgt in Zusammenarbeit mit den Implementierungspartnern, um ein besseres Verständnis zu erreichen, praktische Empfehlungen zu entwickeln und Kommunikationsinstrumente zu erarbeiten.
Ergebnisse
Erste Resultate (WP1) werden voraussichtlich ab 2026 auf dieser Seite publiziert.
Projektorganisation
- Projektleitung
Prof. Dr. med. Julia Dratva - Projektteam (ZHAW)
Dr. Patricia Schwärzler, ZHAW
Dr. Matthew Kerry-Krause, ZHAW
Prof. Dr. Christine Brombach, ZHAW
Noemi Moeschlin, ZHAW
Prof. Dr. Tamara Bucher, BFH
Katja Uhlmann, BFH
Prof. Dr. Sabine Rohrmann, UZH
Dr. med. Franziska Righini-Grunder, Kantonsspital Luzern
Prof. Dr. L. Suzanne Suggs, USI
PD Dr. Angeline Chatelan, HesGe
Valeria Andrea Bertoni Maluf, HesGe - Projektpartner
Projektkonsortium
Prof. Dr. med. Julia Dratva, ZHAW
Tamara Bucher, BFH
L. Suzanne Suggs, USI
Sabine Rohrmann, UZH
Franziska Righini-Grunder, Kinderspital Zentralschweiz - Implementierungs-Partner
Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV)
Public Health Schweiz (PHS)
Gesundheitsförderung Schweiz (GFS)
Pädiatrie Schweiz
Kinderärzte Schweiz (KIS)
Schweizerische Gesellschaft für pädiatrische Gastroenterologie, Hepatologie und Ernährung (SGPHGE)
Schweizerischer Verband der Ernährungsberater/innen (SVDE)
Schweizer Verband Kind, Jugend, Familie (SVKJF)
Scolarmed
Schtifti Foundation (Gorilla Projekt)
Vereinigung der kantonalen Beauftragten für Gesundheitsförderung (VBGF) - Finanzierung
Schweizerischer Nationalfonds SNF / Nationales Forschungsprogramm NFP83 (2025-2029) - Projektdauer
April 2025 – März 2029 - Projektstatus
Laufend