Start einer «happy cohort» im Masterstudiengang in Brighton
Am 8. September 2025 begannen zwanzig neue Studierende den Europäischen MSc in Ergotherapie. Während des Startmoduls an der Universität in Brighton präsentierten auch acht bisherige Studentinnen ihre Masterarbeiten und erhielten ihr Master-of-Science-Diplom.
Sie seien eine «happy cohort», meinte eine der neuen Masterstudent:innen beim «Student and Staff Lunch» am Ende des Euromaster-Einführungsmoduls Mitte September. Dass es sich bei den zwanzig Neustudierenden um eine äusserst motivierte Gruppe handelte, fiel auch den Dozierenden des Masterteams der Universität Brighton auf. Ihre Aufgabe war unter anderem, die Studierenden in das Masterprogramm einzuführen, welches sie in den kommenden zwei Jahren noch an die Amsterdam University of Applied Sciences, die ZHAW in Winterthur, die Universidade da Coruña in Spanien und an das Karolinska Institut in Stockholm führen wird.
Einführungsmodul mit Gastdozierenden
Im Modul vom 8. bis 19. September befassten sich die neuen Masterstudierenden damit, wie wissenschaftliche Erkenntnisse in die Praxis übertragen werden können. So verfolgten sie etwa Dr. Michael Sy’s Vorlesung zu «Bridging Occupational Science and Occupational Therapy» und wurden in qualitative und quantitative Forschungsmethoden eingeführt. Zudem stellten sie sich gegenseitig Ergotherapie in ihrem Heimatland vor und arbeiteten in Gruppenarbeiten an Problem-Based-Learning-Fällen. Dazwischen stand immer wieder sozialer Austausch auf dem Programm – zum Beispiel bei einem Abendevent, an dem die Studierenden Speisen aus ihren sechzehn Heimatländern teilten oder beim gemeinsamen Abschiedsmittagessen mit Mitarbeitenden aller Partnerhochschulen des Masterprogramms.
Von chronischem Schmerz über «food insecurity» bis Yoga
Einen besonderen Programmpunkt bildeten die Präsentationen von acht Masterarbeiten – am 18. September 2025. Linda Andres, Nataša Badstuber, Rhodé Berkenbos, Veerle Franssen, Judith Lindner, Christina Pinter, Sarah Walter und Henriikka Seppälä stellten ihre Abschlussarbeiten vor und liessen die Gäste an ihren sehr unterschiedlichen Forschungsansätzen und -themen teilhaben:
- Making Occupational Transition Visible
Linda Andres, Schweiz - ‘I wouldn't say “food insecurity”. I would say that women are going hungry in the city of Mozart.' A Community Photovoice Study on Food (In)Security in Austria
Nataša Badstuber, Österreich - Balancing the Unseen. Exploring Occupational Balance Among Significant Others of Persons with Chronic Pain: A Photovoice Study
Rhodé Berkenbos, Niederlande - Between Two Worlds: An Occupational Transition in the Shadow of Incarceration
Veerle Franssen, Niederlande - Shaping practice together. A Critical Participatory Action Research process to enhance Occupational Therapists’ Engagement with Social Determinants of Health in Primary-Care- Centres in Austria
Judith Lindner, Österreich - Yoga as ecopation. From inner to social transformation for Planetary Health. An occupation-focused research using interpretative phenomenological analysis
Christina Pinter, Österreich - “Nature, Language and Occupation Shaping Spousal Experiences in Transnational Relocation” - Finnish Expats’ Spouses’ View
Henriikka Seppälä, Finnland - Enjoying health in everyday occupations. Occupational patterns and occupational experience of people at risk for stroke
Sarah Walter, Schweiz
Anmeldefrist läuft
Der nächste Masterstudiengang beginnt Ende August 2026. Die Anmeldefrist ist bereits angelaufen und dauert noch bis 1. Mai 2026.
Weiterführende Links
- Veerle Franssen und zwei weitere MSc-Absolventinnen berichten in einem Video über ihre Erfahrungen: “Wie fühlt es sich an im Europäischen MSc in Ergotherapie zu studieren?”
- Bericht einer Studentin über ihren Studienstart in Brighton: “Very British! Start meines Ergo-Masters in Brighton”