Neue Co-Leitung für die Hebammenforschung
Zwei Köpfe, eine Mission: Die Forschungsstelle am Institut für Hebammenwissenschaft und reproduktive Gesundheit wird neu zu zweit geleitet.
Die Forschungsstelle des Instituts für Hebammenwissenschaft und reproduktive Gesundheit wird seit September 2025 von einer Co-Leitung geführt. Dr. Johanna Eichinger und Dr. Michael Rost übernehmen die Rolle im Duo und bringen frischen Wind.
Reproduktive Gesundheit im Fokus
Seit 2018 stehen reproduktive Gesundheit und reproduktive Rechte im Zentrum ihrer medizin-ethischen Forschung. Zu ihren wichtigsten Forschungsthemen gehören perinatale Entscheidungsfindung, moralischer Stress bei Hebammen, die Urteilsfähigkeit von Gebärenden sowie gesundheitliche Ungleichheiten bei marginalisierten Gruppen. Gefördert wurden ihre Projekte sowohl von akademischen Forschungsförderungs-Institutionen (beispielsweise vom SNF und von der SAMW) als auch von staatlichen Institutionen für Auftragsforschung (unter anderem das BAG).

Dr. Johanna Eichinger war zuvor als Postdoktorandin am Institut für Bio- und Medizinethik der Universität Basel sowie als Klinische Ethikerin am dortigen Universitätsspital tätig. Frühere berufliche Stationen führten sie unter anderem an den Deutschen Bundestag, die Technische Universität München und die Universität Zürich.

Dr. Michael Rost arbeitete als Senior Researcher am Institut für Bio- und Medizinethik der Universität Basel, wo er zurzeit zum Thema Autonomie unter der Geburt habilitiert. Zuvor war er unter anderem für deutsche Familiengerichte, an der Friedrich-Schiller-Universität Jena sowie an der University of British Columbia in Kanada tätig.
Versiert und visionär
Das Institut für Hebammenwissenschaft und reproduktive Gesundheit freut sich auf die Zusammenarbeit mit beiden Forschenden, denn sowohl wissenschaftlich als auch menschlich bereichern sie das Institut: mit Engagement, Fachkompetenz und visionärem Denken.