CAS Neue Energiewirtschaft

• Führungskräfte und Fachexpert:innen bei Energieversorgungsunternehmen (EVU) 
• Entscheidungsträger:innen bei Industrieunternehmen und Technologieanbietern im Energiebereich (z.B. Hersteller von Gebäudeisolation, Speicherhersteller, PV-Anbieter, Netzausrüster)
• Mitarbeitende von öffentlichen Verwaltungen und Behörden im Energiebereich (BFE, ELCOM, Kantone)
• Expert:innen von Planungs- und Beratungsbüros
• Vertreter:innen von Verbänden und NGOs im Energiebereich 

Nach erfolgreichem Abschluss des CAS Neue Energiewirtschaft verfügen Sie über das Rüstzeug, um die Energiewende aktiv mitzugestalten. Sie verbinden technisches Verständnis mit ökonomischer Expertise und können strategische Weichenstellungen für Ihr Unternehmen treffen. 

Ihre Kompetenzen nach dem Abschluss

Energiemärkte von heute verstehen

• Sie analysieren die Schweizer Strom-, Gas- und CO₂-Märkte und bewerten verschiedene Handelsmärkte und Beschaffungsstrategien für Ihr Unternehmen
• Sie interpretieren regulatorische Entwicklungen im Schweizer Energierecht und schätzen deren Auswirkungen auf Ihr Geschäftsmodell ein

Technologien bewerten

• Sie beurteilen erneuerbare Energietechnologien, Speicherlösungen und Flexibilitätsoptionen hinsichtlich ihrer Wirtschaftlichkeit
• Sie verstehen die Herausforderungen der Systemintegration erneuerbarer Energien und kennen aktuelle Lösungsansätze

Trends und Marktdesigns von morgen antizipieren

• Sie entwickeln innovative Geschäftsmodelle und gestalten zukunftsorientierte Vertragsstrukturen (PPAs, CfDs) und Tarifmodelle
• Sie antizipieren die Auswirkungen der EU-Marktintegration und zukünftiger Marktdesign-Anpassungen

Zukunftsfähige Strategien entwickeln

• Sie managen regulatorische Risiken systematisch und entwickeln robuste, adaptive Unternehmensstrategien
• Sie wenden klassische Strategietools gezielt auf die Besonderheiten der Energiebranche an

Der CAS vermittelt Ihnen – praxisnah, schweizfokussiert und forschungsbasiert – das systemische Verständnis, um Ihr Unternehmen erfolgreich durch die Transformation des Energiesystems zu führen.

1. Internationaler Kontext, Schweizer Energiemix
2. Physikalische Grundlagen 
3. Volkswirtschaftliche Grundlagen 
4. Energieproduktion und -kosten
5. Strommarkt-Fundamentals
6. Energiehandelsmärkte
7. Energiebeschaffung und -management 
8. Systembetrieb und Regelleistungsmärkte 
9. Komplementäre Märkte für Energie, CO2, und Energieeffizienz
10. Regulatorischer Rahmen Schweiz
11. Netzregulierung und -betrieb
12. Revision Stromversorgungsgesetz 
13. Förderung und Integration erneuerbarer Energien 
14. Versorgungssicherheit
15. Endkundenperspektive und Marktentwicklung

1. Internationale Energieszenarien
2. Energieszenarien für die Schweiz
3. Energieeffizienz und Sektorkopplung
4. Speichertechnologien
5. Syn.Fuels, CO2-Abscheidung etc.
6. AI in der Energiewirtschaft
7. Intelligente Netze und Infrastruktur 
8. Planung und Betrieb intelligenter Netze
9. Planungs- und Genehmigungsverfahren
10. Gesellschaftliche Akzeptanz 
11. Verhaltensökonomische Effekte
12. Innovative Geschäftsmodelle und Wertversprechen
13. Strategische Unternehmensführung in der Energiewirtschaft
14. Management regulatorischer Risiken 
15. Investitionsrechnung, Discounted Cashflow
16. Portfoliotheorie und Portfoliomanagement
17. EU-Stromabkommen und mögliche Marktdesign Anpassungen
18. Speicher-Geschäftsmodelle und Vertragsstrukturen
19. Langfrist-Vertragsgestaltung für erneuerbare Energien
20. Innovative Stromtarife und Preismodelle
21. CO2-Märkte der Zukunft
22. Weitere aktuelle Marktdesign Themen

AEESuisse

• Hochschulabschluss (Diplom, Lizentiat, Bachelor- oder Masterabschluss) einer staatlich anerkannten Hochschule beziehungsweise einer der Vorgängerschulen, oder

• Tertiär B-Abschluss (Höhere Berufsbildung): Berufsprüfung BP (eidgenössischer Fachausweis) oder Höhere Fachprüfung HFP (eidgenössisches Diplom) oder Höhere Fachschule HF und 

• zum Anmeldezeitpunkt mindestens 2 Jahre Berufserfahrung.

In Ausnahmefällen können weitere Personen zugelassen werden, wenn sich deren Befähigung zur Teilnahme aus einem anderen Nachweis ergibt.

Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt.