Bedeutung und Erfolg von Koproduktion auf Gemeindeebene (CO-SUCCESS)

Überblick
Was ist Koproduktion?
Koproduktion bezeichnet die partnerschaftliche Zusammenarbeit der Bevölkerung mit der Gemeinde- oder Stadtverwaltung bei der Konzeption und Erbringung öffentlicher Leistungen. Koproduktion bezeichnet dabei eine besonders enge Form der Zusammenarbeit, die über einen reinen Informationsaustausch hinausgeht. Ziel ist es, die kommunalen Leistungserbringung zu stärken und innovative Lösungen denk- und umsetzbar zu machen, die die Lebensqualität der Einwohnerinnen und Einwohnern verbessern und gesellschaftlichen Probleme adressieren.
Wer wir sind
Wir sind ein Team von Expertinnen und Experten aus den Bereichen öffentliche Verwaltung und Partizipation. Wir arbeiten in der Schweiz (ZHAW School of Management and Law, Winterthur), in Österreich (Universität für Weiterbildung Krems), in Deutschland (Universität Stuttgart) und dem Vereinigten Königreich (Governance International).
Was wir tun
Wir führen eine gross angelegte Befragung der Verwaltungsspitze von Städten und Gemeinden durch. Auf der Grundlage der Umfrageergebnisse führen wir umfassende Fallstudien zu Koproduktionsinitiativen im Sozial- und Umweltbereich durch. Durch die enge Zusammenarbeit den Beteiligten aus Zivilgesellschaft und Verwaltung wollen wir die Erfolgsfaktoren und Herausforderungen dieser Initiativen identifizieren.
Was ist unser Ziel
Unser Ziel ist es, die lokale Koproduktion effektiver zu gestalten. Wir möchten kommunalen Behörden und der Zivilgesellschaft das notwendige Wissen vermitteln, um ihre Zusammenarbeitsprozesse zu verbessern und bessere kommunale Leistungen anbieten zu können.
Wir konzentrieren uns auf Städte und Gemeinden in:
- Deutsch- und französischsprachigen Kantonen in der Schweiz
- Österreich
- Baden-Württemberg
- den Midlands (UK)
Unser sektorspezifischer Fokus
Bei unseren Gesprächen und Fallstudien konzentrieren wir uns besonders auf zwei Schlüsselbereiche der öffentlichen Leistungserbringung:
- Umwelt (Klimaanpassung, Abfallwirtschaft, Kreislaufwirtschaft, Grünflächen usw.)
- Altersfragen (Wohnraum, Pflege, soziale Isolation, Freiwilligenarbeit usw.)
Wie können Sie mitmachen?
Sind Sie ehrenamtliche aktiv oder arbeiten in der öffentlichen Verwaltung in den relevanten Regionen? Möchten Sie Ihre Erfahrungen teilen oder mehr über das Projekt erfahren? Nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf. Am besten per E-Mail an Gabriel Gasser (gasg@zhaw.ch).
Falls Sie Interesse haben, eine engere Partnerschaft mit uns einzugehen, besuchen wir Sie auch gerne vor Ort, um ein möglichst umfassendes Bild von ihren Initiativen und Projekten zu bekommen und sie bei der Optimierung der Durchführung zu unterstützen. Durch eine grosszügige Projektförderung durch den Schweizerischen Nationalfonds ist unser Service für Sie komplett gratis.
Was sind die Vorteile einer Partnerschaft für Sie?
Partnerkommunen (Bürgerinnen und Bürger, Mitarbeitenden in der lokale Verwaltung), die an dem Projekt teilnehmen, profitieren von einer Vielzahl von Vorteilen:
Evidenzbasierten Erkenntnissen und massgeschneiderter Unterstützung
- direkter Zugang zu Forschungsergebnissen über Erfolgsfaktoren und Hindernisse gelungener Koproduktion
- Verbesserung ihrer eigenen partizipativen Prozesse durch evidenzbasierte Erkenntnisse
- Massgeschneidertes Feedback und Bewertung lokaler Initiativen und Projekten
Vernetzung und Sichtbarkeit
- Möglichkeiten zum Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen Ländern
- Stärkung der Reputation als Vorreiter in Sachen Partizipation
Poltische Innovation
- Unterstützung beim Testen und Skalieren neuer Beteiligungsmodelle
Unser Team
- Dr. Jörn Ege, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW)
- Kevin Andermatt, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW)
- Dr. Yvonne Hegele, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW)
- Gabriel Gasser, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW)
- PD Dr. Noella Edelmann, Universität für Weiterbildung Krems
- Prof. Angelika Vetter, Universität Stuttgart
- Dr. Elke Loeffler, Governance International und Universität Birmingham