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BSc Gesundheitsförderung und Prävention: Ein Bachelor in Bewegung

Wie ist es eigentlich, sich auf einen noch jungen Studiengang mit unklaren Berufsaussichten einzulassen? Sonja Hirsbrunner hat es gewagt. Ob sich das Risiko gelohnt hat und welchen Karriereweg sie dank dem neuen Bachelor in Gesundheitsförderung und Prävention einschlagen konnte, erzählt sie hier.

Ich habe keinen dieser Bachelorabschlüsse, den jede:r Zweite hat

«Der neue Studiengang Gesundheitsförderung und Prävention hat mich sofort neugierig gemacht, aber ich wusste auch, dass es ein Risiko ist, mich darauf einzulassen. Man hat uns an der Infoveranstaltung gesagt, die Jobaussichten seien unsicher. Das Berufsbild gab es ja noch nicht so lange und das Studium war noch relativ neu. Es hat sich total gelohnt. Inzwischen gibt es recht viele Möglichkeiten in diesem Bereich und ich habe keinen dieser Bachelorabschlüsse, den jede:r Zweite hat.

Am meisten habe ich am Studium geschätzt, dass es so praxisorientiert ist. Die Kommunikation machte dabei einen wichtigen Schwerpunkt aus. Wir haben zum Beispiel gelernt, wie wir zielgruppengerecht kommunizieren und Wissen vermitteln können. Wir haben unter anderem Kampagnen entwickelt oder Plakate gestaltet. An unserer Auftrittskompetenz haben wir ebenfalls intensiv gearbeitet.

Praktikum Betriebliche Gesundheitsmanagement

Das alles konnte ich in meinem elfmonatigen Praktikum eins zu eins anwenden. Aus dem Pool von Praktikumsplätzen hatte ich mich für das Betriebliche Gesundheitsmanagement der ZHAW Departement Gesundheit entschieden. Dort konnte ich im Bereich Kommunikation unter anderem Gesundheitsangebote für Mitarbeitende promoten, in einem Newsletter mitarbeiten und Inhalte kreieren.  

Die Gesundheit von Mitarbeitenden hat mich schon interessiert, als ich noch als Dentalassistentin gearbeitet habe. Die Arbeitsbelastung war dort sehr hoch, vor allem auch bei den Lernenden. Also habe ich mich dafür eingesetzt, dass man den Mitarbeitenden besser Sorge trägt. Zum Beispiel, indem die Pausen besser eingehalten wurden und die tägliche Soll-Arbeitszeit nicht überschritten wurde.

Anstellung nach dem Studium

Das ist genau das, was ich heute beruflich mache. Ich arbeite bei der Kinastic AG, einem Startup, das digitale Gesundheitsförderungsangebote für Unternehmen anbietet. Nach dem Bachelorabschluss habe ich mich eigentlich nur für ein Praktikum im Bereich Marketing und Kommunikation beworben. Aber schon beim Vorstellungsgespräch haben sie mir eine Festanstellung in Aussicht gestellt. Und es hat geklappt: Inzwischen habe ich die Verantwortung für das HR-Department. Auch in dieser neuen Herausforderung kann ich von vielem profitieren, was ich im Studium gelernt habe. Ich bin froh, dass ich das Risiko mit dem neuen Studiengang eingegangen bin.»

Sonja Hirsbrunner (23) aus Embrach ZH
Praktikum: Betriebliches Gesundheitsmanagement ZHAW Departement Gesundheit