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Gerüchte um Wegzug der UBS aus der Schweiz

Bleibt sie oder bleibt sie nicht? Neue Gerüchte nähren die Spekulationen über einen möglichen Wegzug der UBS aus der Schweiz. Offenbar haben Gespräche zwischen führenden Managern der Bank und Vertretern der US-Regierung stattgefunden. Prof. Dr. Gabriela Nagel, Leiterin des Instituts für Financial Management, ordnet die Entwicklungen in der SRF-Sendung 10vor10 ein.

Darum geht es: Laut einem Bericht der «New York Post» denkt die UBS über einen Umzug in die USA nach. Grund dafür ist die geplante Verschärfung der Eigenkapitalvorschriften. Führende Manager sollen sich bereits mit Vertretern der US-Regierung unter Präsident Donald Trump getroffen haben. Konkretes gibt es nicht. Die Zeitung vermutet, es könnte zu einer Übernahme einer US-Bank durch die UBS oder einer Fusion kommen. Doch das bleibt Spekulation, die UBS schweigt. Klar ist: Die Bank stemmt sich mit aller Kraft gegen strengere Kapitalvorschriften, die ihr Chef Sergio Ermotti als «exzessiv» kritisiert. Diese Regeln, so Ermotti, gefährdeten die Wettbewerbsfähigkeit der Bank. Die neuerlichen Gerüchte zeigen, dass die Kapital-Frage politisch und wirtschaftlich brisant ist. Für die UBS geht es um ihr Geschäftsmodell, für die Schweiz um mehr Sicherheit.