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Care-Farming – Eine Masterthesis in der sozialen Institution Murimoos

Im Rahmen ihrer Masterarbeit am Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen der ZHAW hat sich Petra Köchli mit dem Thema «Care-Farming» auseinandergesetzt. Care Farming bezeichnet die Einbindung von Menschen mit besonderen Bedürfnissen in agrarische Tätigkeiten von kommerziell bewirtschafteten Landwirtschaftsbetrieben. Im Murimoos wird dieses Konzept bereits angewandt.

In der Masterarbeit stand die Sicht der männlichen Klienten auf den landwirtschaftlichen Betrieb Murimoos fotografisch im Zentrum. «Ich wollte den Blick der Männer erhalten, die hier leben und arbeiten», sagt Petra Köchli. Aus diesem Grund liess sie fünf Männer ihren Arbeitsalltag während eines Jahres dokumentieren und die kleinen Freuden des Alltags mit Smartphones und Digitalkameras festhalten. Dass dabei das eine oder andere Ungeschick passiert, war klar: der Zusammenprall einer Digitalkamera mit einem Traktorrad und der Sprung ins Wasser eines Smartphones tat dem Projekt glücklicherweise keinen Abbruch.

Die Fotos dienen nun als Grundlagen, die Lebensqualität sowie die psychische, körperliche und soziale Gesundheit der Klienten zu eruieren und damit die Funktion des Konzepts Care Farming zu überprüfen. «Wir versprechen uns viel von der Integration von Menschen mit besonderen Bedürfnissen in die Landwirtschaft. Die manuelle Arbeit, die Verbundenheit mit dem Produkt, mit dem Boden, das erdet die meisten Menschen und bringt Stabilität und Ruhe in ihren Alltag», so Hans Wydler, der Betreuer der Masterarbeit.

Die fotografische Dokumentation des Alltags der Männer wird noch bis Ende Mai in der sozialen Institution Murimoos der Öffentlichkeit präsentiert.

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