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School of Management and Law

Artikel in Quillette: «Faith, Fanaticism, and False Prophets»

Amerikanischer Populismus und Religion sind durch das gemeinsame Verlangen nach Ordnung in einer sich rasant wandelnden Welt verbunden. Ursachen und Konsequenzen erläutert Christopher Hartwell, Leiter des ZHAW International Management Institute, zusammen mit Timothy Devinney in einem lesenwerten Artikel für das Online-Magazin Quillette.

Als Donald Trump im vergangenen November erneut zum US-Präsidenten gewählt wurde, verschob sich die zeitgenössische amerikanische Politik deutlich in Richtung Populismus. „Populismus“ ist ein umstrittener Begriff, der im modernen Sprachgebrauch oft als Synonym für „Politik, die ich nicht mag“ verwendet wird.

Die wissenschaftliche Literatur zu diesem Thema ist sich jedoch weitgehend einig, dass Populismus durch eine manichäische Weltsicht gekennzeichnet ist, die eine böse Elite gegen ein tugendhaftes Volk stellt, und dass populistische Bewegungen oft (aber nicht immer) von einer charismatischen Figur angeführt werden. Die Dynamik eines „Wir gegen die“ scheint allen Spielarten des Populismus gemein zu sein – ob links- oder rechtsgerichtet, wirtschaftsfreundlich oder wirtschaftsfeindlich, globalistisch oder nationalistisch.