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Studie «Business Intelligence 2015»: Potenziale und Herausforderungen in der deutschsprachigen Schweiz

Das Bewusstsein bei Deutschschweizer Unternehmen für die Chancen der Business Intelligence (BI) steigt auf allen Managementebenen. Dies zeigt eine aktuelle Studie der ZHAW School of Management and Law. BI ist aber kein Selbstläufer. Um die vielfältigen Potenziale optimal nutzen zu können, muss die Technik richtig organisiert und eingesetzt werden.

Organisatorische Einbettung des BI
Organisatorische Einbettung des BI

Business Intelligence (BI) steht mitten in einer grossen, innovativen Um- oder Aufbruchsphase: Diese zeichnet sich aus durch neue technologische Möglichkeiten, betriebliche und wirtschaftliche Herausforderungen und ICT-getriebene gesellschaftliche Veränderungen. Weltweit findet zudem eine Ausdifferenzierung der Methoden und Werkzeuge statt. So auch in der Deutschschweiz, wie eine Studie des Instituts für Wirtschaftsinformatik der ZHAW School of Management and Law zeigt. Unternehmen sind stark gefordert, wenn sie das grosse Potenzial der BI optimal nutzen möchten.

Firmen planen grosse Investitionen

«Unsere Kundinnen und Kunden, unsere Mitarbeitenden und unsere Daten sind unser Kapital», so der Leiter eines Business Intelligence Competence Centers, der im Rahmen der Studie befragt wurde. Mit Fachleuten von 50 Unternehmen wurden qualitative Interviews sowie Vor- und Nachgespräche geführt. Teilgenommen haben Firmen aus der Industrie, der Versicherungs- und Finanzwirtschaft, der Pharma- und anderen Branchen. Die Studie beschreibt den IST-Zustand sowie die Ziele, Strategien und wichtigsten Herausforderungen der Unternehmen. Zudem wird der Nutzen von zehn wichtigen Innovationen wie In-Memory, Big Data oder Sourcing aufgezeigt. Bereits heute investieren Firmen grosse Summen in die Weiterentwicklung ihrer BI-Landschaft. Die einen verfolgen dabei sehr klare Ziele wie beispielsweise eine lückenlose Customer-Journey-Analyse in Echtzeit, andere möchten sich für kommende Herausforderungen wappnen oder in der Lage sein, rasch auf neue Herausforderungen reagieren zu können. Viele BI-Projekte und -Vorhaben sind geplant oder bereits in Angriff genommen worden, was mit grossen Investitionen verbunden ist.

Keine Patentrezepte

Die stetig steigende Fülle von Anbietern, Anwendungen und Methoden sowie die hohen Erwartungen an den Nutzen stellen die Verantwortlichen in den Unternehmen vor grosse Herausforderungen. Es gibt weder Patentrezepte noch BI-Komplettlösungen, die einfach eingekauft werden können. Die reale Umsetzung, technisch wie organisatorisch, muss für jedes Unternehmen und manchmal sogar für jeden Business Case neu gedacht und individuell ausgestaltet werden. Dabei spielen eine geeignete BI-Strategie, der organisatorische Aufbau und die BI-Governance eine zentrale Rolle. Neues soll ausprobiert und individuell auf seinen Nutzen hin analysiert werden. Zentral ist, dass die Bereitschaft dazu durch das Management gefördert wird. Diesbezüglich sind die Schweizer Unternehmen gut aufgestellt.

Kostenloser Download der Studie(PDF 6,8 MB)

Kontakt:

ZHAW School of Management and Law
Institut für Wirtschaftsinformatik
Hannes Schüle, Projektleiter
Telefon 058 934 45 96
E-Mail: hannes.schuele@zhaw.ch

Medienstelle:

ZHAW School of Management and Law
Adrian Sulzer
Leiter Kommunikation
Telefon 058 934 66 63
E-Mail: adrian.sulzer@zhaw.ch