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Systematic Reviews

Mit einem Systematic Review (SR) wird das verfügbare Wissen zu einer bestimmten Fragestellung systematisch und vollumfänglich zusammengetragen und kritisch bewertet. Im Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie sind SRs eine Kernkompetenz.

Vorgehen

Was genau ist ein SR?

Täglich werden schätzungsweise etwa 5‘500 neue wissenschaftliche Studien publiziert. Wenn man sich beispielsweise fragt wie wirksam Disease Management Programme bei Krebskrankheiten sind, findet man alleine auf der Medline Literaturdatenbank über 30‘000 Studientreffer. Dass man da den Überblick verliert ist verständlich. SRs setzen da an und versuchen sämtliches Wissen (mehrheitlich publizierte Fachliteratur) zu einem Thema respektive einer Fragestellung zusammenzufassen, kritisch zu beurteilen und wenn möglich eine statistische Auswertung des Effektes aller Studien (Meta-analyse) durchführen. Dabei gilt es Guidelines einzuhalten (zum Beispiel vom Centre for Reviews and Dissamination in York), welche das Vorgehen genau beschreiben, damit am Ende die Methodik auch nachvollziehbar bleibt.
Für einen SR benötigt man viel Zeit und Geduld um die gefundenen Studien zu lesen und zu bewerten und den Überblick zu behalten.

Bei welchen Fragestellungen ist ein SR sinnvoll?

SRs wendet man generell bei wichtigen klinischen Fragestellungen an, wo man die beste Evidenz kondensiert benötigt. Dabei kann ein SR angebracht sein, weil sehr viele Studien zu einer Fragestellung existieren. Falls zu einer Fragestellung viele Studien publiziert wurden mit heterogenen Aussagen und Ergebnissen, kann ein SR ebenfalls einen besseren Überblick bieten. Weiter kann sich ein SR anbieten um Lücken in der Forschung zu finden, beispielsweise wenn eine Intervention bei Erwachsenen genügend erforscht wurde aber bei Kinder und Jugendlichen nicht. Und der SR ist ebenfalls ein Teil eines Health Technology Assessments (HTA), welches ebenfalls eine Kernkompetenz am Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie ist.

Projektbeispiele aus dem WIG

Auf einen Blick