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Nach dem Krieg ist vor der Reform

Die Ukraine muss nicht nur den Wiederaufbau angehen, sondern auch umfassende Reformen vornehmen, erklärt Osteuropaexperte Christopher Hartwell im Hochschulmagazin der ZHAW. Der amerikanische Ökonom und Leiter des ZHAW International Management Institute arbeitet zur Zeit mit Fachleuten aus der Ukraine und Polen eine Reformvorlage aus.

Wie zäh die Ukrainer und Ukrainerinnen den russischen Truppen Widerstand leisten, hat in den vergangenen Monaten viele überrascht, auch Christopher Hartwell, Osteuropaexperte an der ZHAW. «Dass die Ukraine nicht innerhalb von 72 Stunden besiegt war, hat alle anderen überraschenden Wendungen in diesem Krieg überhaupt erst bewirkt.» Denn je länger die Ukraine der russischen Invasion standhalte, desto mehr steige auch der Druck auf den Westen, einzugreifen. «Hätte sich das Land schon nach wenigen Tagen ergeben und Russland eine Marionettenregierung eingesetzt, hätten sich Europa und die Vereinigten Staaten wohl einmal mehr weitgehend rausgehalten.»

Zum Beitrag im ZHAW Magazin Impact