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Gesundheitliche Chancengleichheit während Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett

Eine Studie zu systembedingten und organisatorischen Barrieren, finanziert vom Schweizerischen Nationalfonds.

Hintergrund

Die Schweiz bietet eine qualitativ hochstehende Gesundheitsversorgung für Schwangere und Gebärende. Dennoch zeigen Studien, dass bestimmte Bevölkerungsgruppen schlechtere Schwangerschafts- und Geburtsergebnisse haben. Dazu gehören Frauen mit Migrationshintergrund, Frauen mit unsicherem Aufenthaltsstatus und Frauen aus sozioökonomisch benachteiligten Gruppen. Diese Gruppen haben nachweislich ein höheres Risiko, bei der Geburt zu sterben, ungünstige gesundheitliche Folgen zu erleiden sowie eine höhere peri- und neonatale Sterblichkeit. Insgesamt ist dieses Thema in der Schweiz allerdings wenig erforscht.

Zielsetzung

Ziel unserer Studie ist es, systembedingte und organisatorische Barrieren zu identifizieren, die gesundheitlichen Ungleichheiten zugrunde liegen. Die internationale Forschung liefert punktuelle Hinweise, dass systembedingte und organisatorische Faktoren Barrieren und Benachteiligungen während Schwangerschaft und Geburt darstellen können. Für die Schweiz, wie auch für andere Länder, gibt es jedoch nur wenige systematische Untersuchungen zu diesem Thema.

Methode

Unsere Forschung gliedert sich in drei methodische Blöcke. Wir erheben qualitative und quantitative Daten, um ein umfassendes Bild zu erhalten.

Teil 1: Qualitative Interviews mit Expert:innen und Leistungserbringer:innen, um Einblicke in Erfahrungen und Perspektiven zu gewinnen.

Teil 2: Quantitative Befragung von Geburtshelfer:innen, Gynäkolog:innen und Hebammen, um Trends und Muster zu identifizieren.

Teil 3: Fokusgruppen mit Expert:innen zur Kontextualisierung der Resultate von Teil 2.

Datenschutz & unabhängige Forschung

Die erhobenen Daten werden streng vertraulich behandelt und entsprechend den geltenden Bestimmungen des Daten- und Personenschutzes verarbeitet. Es werden keine Informationen veröffentlicht, die eine Identifizierung der Teilnehmenden ermöglichen. Unser Projekt ist unabhängig und nicht an Interessengruppen oder externe Organisationen gebunden.

Nutzen

Die Zukunft der peripartalen Gesundheitsversorgung hängt davon ab, wie Fachpersonen der Geburtshilfe und Gynäkologie diese Barrieren kennen.

Projektorganisation

Projektleitung

Projektteam

Projektdauer

08/2023 - 07/2026