Erfolgreiche Saison: Formula Student Team fährt im Heimrennen auf den siebten Platz
Zurich UAS Racing feierte in der Formula Student Saison starke Leistungen auf und abseits der Rennstrecke. Ein Rückblick auf ihre Highlights der Saison 2023/24 und ein Ausblick auf die ambitionierten technischen und strategischen Ziele, um kommende Saison zu den Top Teams zu gehören.

Die Saison 2023/24 war für Zurich UAS Racing voller Meilensteine und Erfolge. Mit über 60 engagierten Studierenden aus verschiedenen ZHAW-Studiengängen entwickelte das Team in tausenden Stunden bereits das vierte Fahrzeug. Qualifiziert hat sich das Team diese Saison für drei Rennen, teilgenommen haben sie an zwei. Beim Heimrennen in der Schweiz erreichte das Team einen beachtlichen siebten Platz in der Gesamtwertung. Besonders in den sogenannten statischen Disziplinen konnte sich das Team hervorheben: Mit einem zweiten Platz im «Business Plan» und einem dritten Platz in «Cost and Manufacturing» bewies Zurich UAS Racing seine Fähigkeiten auch abseits der Rennstrecke. Im viermal grösseren Rennen in Tschechien, mit über 60 konkurrenzierenden Teams, fuhr das Team auf den 29. Platz. Ihr Business Plan schaffte es auch gegen die grosse Konkurrenz ins Finale.
Ohne Fahrer:in geht es noch nicht
Die Freude über die Qualifikation für ein drittes Rennen in Italien war gross, es hätte das erste Rennen ohne Fahrer:in sein sollen. Die Integration des Driverless-Systems stellte für das Team jedoch eine grosse Herausforderung dar. Es fehlten entscheidende Handgriffe und Erfahrungswerte für den Erfolg des Driverless-Systems, sodass das Fahrzeug leider nicht rechtzeitig einsatzbereit war. Das Team konnte am dritten Rennen in Italien nicht teilnehmen, entschied aber dafür schon früher mit Optimierungen für die nächste Saison zu starten
Erfolg und Fokus auf Business und Kommunikation
Der Business-Aspekt spielt eine wichtige Rolle in der Formula Student, wo nicht nur technische Innovationen, sondern auch finanzielle Planungen und Unternehmensstrategien bewertet werden. Der diesjährige Erfolg im Business-Bereich ist auch auf die Arbeit von Vereinspräsident Fritz Amport zurückzuführen, der mit seiner wirtschaftlichen Expertise und strategischen Führung massgeblich zur Umsetzung dieser Aspekte beigetragen hat. Unter seiner Leitung plant das Team, den Bereich Sponsoring und Kommunikation weiter auszubauen, um sowohl finanziell als auch personell gut aufgestellt in die Zukunft zu gehen.
Ausblick auf die Saison 2024/25
Die Vorbereitungen für die kommende Saison laufen auch im technischen Bereich, unter CEO Fabian Beck, auf Hochtouren. Sein Team strebt technische Verbesserungen unter dem Motto «Leichter, schneller, effizienter» an, um sich weiter in Richtung der Top-Teams zu entwickeln. Mithilfe modernster Simulationen sollen unter anderem die Aerodynamik, das Gewicht und die Energieeffizienz optimiert werden. Bereits jetzt wird intensiv an der Produktion des neuen Rennwagens gearbeitet, dessen erste Bauteile kurz nach Neujahr zusammengefügt werden sollen.
Formula Student-Wettbewerb
Konstruktion und Bau eines Rennwagens, die Suche nach Sponsoren, der reibungslose Ablauf eines Rennens mit dem Ziel, das alles so effizient und wirtschaftlich wie möglich zu gestalten. Das sind die Herausforderungen des internationalen Konstruktionswettbewerbs Formula Student, bei dem jährlich bis zu 600 Teams antreten. Dabei treten die Teams in sieben unterschiedlichen Disziplinen an. Dazu gehören die statischen Disziplinen, in denen die Technik des Fahrzeugs sowie die wirtschaftlichen Aspekte bei der Entwicklung bewertet werden (Engineering Design, Cost & Manufacturing und Business Plan). Daneben gibt es die Dynamischen Disziplinen, in denen sich die Fahrzeuge in Beschleunigung, Kurvenfahrten, Zeitfahren sowie im Ausdauerrennen messen (Acceleration, Skid Pad, Autocross, Endurance and Efficiency). Bei Zurich UAS Racing-Team an der ZHAW tüfteln rund 60 Teammitglieder in unterschiedlichen Positionen daran, diese Herausforderungen erfolgreich anzugehen. Das Team ist fachübergreifend besetzt und besteht zum grossen Teil aus Studierenden der School of Management and Law und der School of Engineering. Studierende helfen auf freiwilliger Basis als Freelancer mit oder arbeiten an Themen im Rahmen von Abschluss- und Projektarbeiten, welche das Team zusammen mit Dozierenden jedes Semester ausschreibt.