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Ausgezeichnet Wasserschäden aufspüren

Mit einem von zwei ZHAW-Studenten entwickelten Analyseverfahren lassen sich zerstörungsfrei Wasserschäden lokalisieren. Nun wurden sie für ihre Bachelorarbeit mit dem Siemens Excellence Award ausgezeichnet.

Wasserschäden sind eine ärgerliche Sache – mehr noch, wenn sie im Bauwerk lange unentdeckt bleiben. Herkömmliche Prüfgeräte – zum Beispiel auf Basis einer Widerstandsmessung – können nur punktuell und oberflächliche Wasserschäden aufspüren. Deshalb haben zwei Studierende der ZHAW School of Engineering eine bildgebende Technologie entwickelt, welche Feuchtigkeit in Bauwerken entdeckt, ohne das Baumaterial zu berühren oder zu zerstören. Es funktioniert ähnlich wie ein Mikrowellenofen: Ein tragbares Messgerät sendet Mikrowellen aus, um das Wasser im Baumaterial aufzuheizen. Eine Wärmebildkamera macht dann die erwärmte Feuchtigkeit sichtbar. Durch eine spezielle Technik werden Störungsignale ausgeblendet, die nicht durch das Wasser hervorgerufen werden.

Siemens Excellence Award

Die beiden Mechatronik-Studenten Andreas Künzler und Philipp Wetter entwickelten mit Hilfe des ZHAW-Spin-off Winterthur Instruments AG dieses bildgebende Analyseverfahren, das auf einer berührungslosen zerstörungsfreien thermischen Schichtprüfung basiert. Es kann nicht nur Wasserschäden aufspüren, sondern beispielsweise auch die Schutzwirkung von imprägniertem Sandstein überprüfen. Das Resultat der Bachelorarbeit überzeugte auch die Fachjury, welche den Diplomanden den regionalen Siemens Excellence Award verlieh. Die Preisträger sind damit, wie jene von weiteren ausgesuchten Fachhochschulen, für den nationalen Siemens Excellence Award nominiert. Dieser wird im Frühjahr 2013 verliehen und ist mit 10'000 Franken dotiert.

Kontakt

Dr. Nils Reinke, ZHAW School of Engineering, Telefon 058 934 77 98, nils.reinke@zhaw.ch

Andor Bariska, ZHAW School of Engineering, Telefon 058 934 67 91,andor.bariska@zhaw.ch

Manuel Martin, ZHAW Corporate Communications, Telefon 058 934 75 61,manuel.martin@zhaw.ch