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Frackwoche und Frackumzug

Geschichte

Der Ursprung der Frackwoche reicht bis ins Jahr 1925 zurück. Damals kamen die meisten Schüler:innen direkt aus der Sekundarschule an das Technikum und schlossen im Alter von etwa 19 Jahren die Schule ab. Sie demonstrierten mit dem Bart- und Fracktragen ihre neue Zugehörigkeit zur Erwachsenenwelt.

Nachdem die Frackwoche während des 2. Weltkrieges nicht mehr stattgefunden hatte, erlebte sie erst um 1950 eine Renaissance. Ab da galt die Frackwoche mehr als Spass der Absolvent:innen, indem sie sich zum Barttragen mit einem Bartvertrag bekannten.

Im Maschinenbau entstand mit der Zeit die Idee, mit innovativen und ungewöhnlichen Gefährten am sogenannten Frackumzug durch die Winterthurer Altstadt zu fahren und auf sich aufmerksam zu machen. Das Frack- und Barttragen ist auch heute noch Brauch.

Letzte Rasur

Zur Frackwoche im Mai und beim Frackumzug im Juli tragen die Studierenden des Abschlussjahrgangs nicht nur Frack, sondern auch Bart. Aus diesem Grund erfolgt jeweils im März die letzte Rasur, wobei dieses Ritual traditionsgemäss am Fischerinnenbrunnen in der Winterthurer Steinberggasse von statten geht. Der sogenannte Bartvertrag sieht vor, dass die Bärte 100 Tage lang spriessen müssen. Erst nach dem Frackumzug wird an der Nacht der Technik Anfangs Juli wieder zum Rasierer gegriffen.

Frackwoche

Inzwischen hat sich die Schulleitung zur Frackwoche bekannt, setzt jedoch einige Spielregeln voraus, damit sich die Festaktivitäten in einem vertretbaren Rahmen halten. Während der Frackwoche finden in den Gebäuden des Technikums Winterthur Partys mit regionalen Bands und DJs sowie Barbetrieb statt.

Die Frackwoche bildet sowohl einen Höhepunkt für die Absolvent:innen zum Abschluss des Studiums als auch für die unteren Semester. Die Studiengänge werden auf die Tage aufgeteilt und gestalten ihren Tag selbstständig.

Ebenso Tradition haben die Diplombücher, in denen die einzelnen Abschlussklassen sowie die Dozierenden aufgeführt sind und die Highlights der letzten drei Studienjahre präsentiert werden.

Frackumzug

Mit dem Frackumzug endet die glorreiche Zeit der Bärtigen. Die Absolvent:innen präsentieren sich im traditionellen Frack mit Zylinder und Vollbart oder kleiden sich stilecht in aufwändiger Biedermeier-Robe.

Höhepunkt des Umzugs sind die von den Abschlussklassen selbst gebauten Fahrzeuge, die mit grossem Getöse durch die Altstadt ziehen. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Das Gezeigte lässt das Herz mancher Technikfans höher schlagen. Über die Jahrzehnte ist der Frackumzug zu einem festen kulturellen Bestandteil der Stadt Winterthur geworden.

Weitere Informationen zum Frackumzug

Nacht der Technik

Anschliessend an den Frackumzug findet die Nacht der Technik statt. Dort werden die Abschlussarbeiten der Absolvent:innen präsentiert, Fachleute aus den Instituten und Zentren gewähren Einblick in aktuelle Forschungsprojekte, zahlreiche Labors öffnen ihre Türen und auch Kinder dürfen experimentieren und tüfteln.