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Schon im Studium in die Arbeitswelt starten

Im Praxisintegrierten Bachelorstudium können gymnasiale Maturand:innen die für die Fachhochschule notwendige Arbeitswelterfahrung direkt im Studium erwerben. ZHAW-Absolvent Jan Scheuermeier hat diese Möglichkeit genutzt und bereits als Student bei seinem heutigen Arbeitgeber Fuss gefasst.

Als IT-Projektleiter beim Industrieunternehmen Angst+Pfister hat Jan Scheuermeier ein breites Aufgabenspektrum. Dazu gehören sowohl die Systemintegration einer Tochtergesellschaft als auch die Einführung von neuen Tools oder die Schulung von Mitarbeitenden. Seit 2015 ist der Informatik-Absolvent im Unternehmen angestellt, davon die ersten vier Jahre als Praktikant im Rahmen des Praxisintegrierten Bachelorstudiums (PiBS) der ZHAW School of Engineering.

Praxiserfahrung keine Hürde mehr

«Es hat genau meinem Bedürfnis entsprochen, im Studium nicht nur die Schulbank zu drücken, sondern in Teilzeit arbeiten zu können», sagt Jan Scheuermeier rückblickend. Auf das PiBS-Programm wurde er eher zufällig aufmerksam. Seine Matura machte er noch an einem musischen Gymnasium, aber er merkte schnell, dass sein Weg in die Informatik führt. Bei seinen Recherchen zu Teilzeitstudienangeboten stiess er auf das PiBS-Programm, das schweizweit von den Fachhochschulen für MINT-Studiengänge angeboten wird. «Die für ein Fachhochschulstudium notwendige Praxiserfahrung war auf diese Weise keine Hürde für mich, sondern einfach Teil des Studiums», sagt der 25-Jährige.

«Die für ein Fachhochschulstudium notwendige Praxiserfahrung war auf diese Weise keine Hürde für mich, sondern einfach Teil des Studiums.»

Jan Scheuermeier, PiBS-Absolvent Studiengang Informatik

Anspruchsvoll, aber lohnenswert

Ein PiBS-Studium birgt aber auch Herausforderungen, wie der Informatik-Absolvent feststellen musste. «Am Anfang fehlten mir die mathematischen und technischen Grundkenntnisse, die meine Mitstudierenden bereits aus ihren Ausbildungen mitbrachten», sagt Jan Scheuermeier. «Aber spätestens ab dem zweiten Studienjahr war das kein Nachteil mehr.» Das Gelernte aus dem Studium konnte er direkt in seiner Arbeit bei Angst+Pfister anwenden. Das half ihm als Praktikant auch dabei, seine persönlichen Interessensgebiete zu finden. «Von Beginn an wurde ich voll integriert und durfte an Projekten in verschiedensten Bereichen mitarbeiten», erinnert sich der Absolvent. Gleichzeitig lernte er, sich selber gut zu organisieren. «Wenn man ein spannendes Projekt bei der Arbeit hat, darf man ja nicht einfach das Studium vergessen.» Das machte die Laufbahn von Jan Scheuermeier zu einer Erfolgsgeschichte.