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Absolventinnenporträt Céline Mathis

«Die Firmen suchen Absolventinnen und Absolventen»

Céline Mathis hat Elektrotechnik an der ZHAW School of Engineering studiert. Seitdem entwickelt sie als Allrounderin erfolgreich kundenspezifische Elektronik – von der Hardware bis zur passenden Software.

Céline Mathis ist sehr vielseitig. Als Projektleiterin in einer Firma, die Elektronik-Entwicklung als Dienstleistung anbietet, ist sie nicht nur direkte Ansprechpartnerin für Kunden. Sie widmet sich in ihrer Arbeit vor allem kundenspezifischen Produktentwicklungen – von der Evaluation der Funktionen über Kostensensitivität bis hin zum Design des Endprodukts. Selbstbewusst spricht sie heute über ihre Projekte.

Das war nicht immer so. Trotz ihrer Ausbildung zur Elektronikerin und den anschliessenden zwei Jahren Praxis hatte Céline Mathis das Gefühl, noch nicht ausreichend für die Berufswelt gewappnet zu sein. «Ich habe früher viel mit Spezialisten, etwa Physikern, zusammengearbeitet und dabei gemerkt, dass mir ein Teil des Wissens noch fehlt», erklärt sie. Das Studium der Elektrotechnik an der ZHAW School of Engineering war für sie daher der logische Schritt.

«Die ganze Materie aus dem Studium begleitet mich tagtäglich und erleichtert mir das Verständnis für die Herausforderungen in der Produktentwicklung.» 

Céline Mathis

Überraschungen mit Auswirkung auf die Zukunft

Anfangs überraschte Céline Mathis die Intimität des Studiums. «Ich hätte nicht gedacht, dass ich nach der Schule nochmal in einer Klasse lernen würde», erinnert sie sich. Aber durch den Klassenunterricht habe sie enge Kontakte zu ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen aufgebaut, die sie bis heute pflegt. Céline Mathis absolvierte ihr dreijähriges Studium im Vollzeitmodell. Grundvoraussetzung für die Bewältigung des straffen Programms sind aus ihrer Sicht Begeisterung und Verständnis für Themen aus der Elektrotechnik und Informationstechnik sowie das nötige Geschick, um selbstständig planen zu können. Dabei sollte aber auch die Teamfähigkeit nicht zu kurz kommen. «Man muss sich die Arbeit aufteilen und auch den Teil des anderen respektieren», sagt sie. Denn sowohl die Projekt- als auch die Bachelorarbeit bewältigt man am besten im Team.

Studium als richtige Wahl

Spricht man Céline Mathis darauf an, was sie am meisten am Studium begeisterte, so ist es die Praxisbezogenheit während des ganzen Studiums. Der Laborbetrieb war ihr dabei besonders wichtig. Dort konnte sie die Theorie aus der Vorlesung praktisch umsetzen und somit auch in der Anwendung begreifen. Im letzten Studienjahr war sie vor allem davon begeistert, dass sie ihre Vorlesungen völlig frei und nach eigenen Interessen zusammenstellen konnte. Das hat ihr erlaubt, in ihrem Studium individuelle fachliche Akzente zu setzen. Zum Beispiel in den Gebieten Wireless Communications oder Digitale Signalverarbeitung. «Das sind sehr komplexe Themen, die lernt man nicht einfach so alleine. Daher war das Studium die richtige Wahl», sagt Céline Mathis. Auch von der Mathematik hat sie viel profitieren können. «Natürlich lassen sich die Berechnungen nicht eins zu eins übertragen, aber man lernt, zu abstrahieren», sagt Céline Mathis. Ein Umstand, der ihr nun im Arbeitsalltag zugutekommt: «Die ganze Materie aus dem Studium begleitet mich tagtäglich und erleichtert mir das Verständnis für die Herausforderungen in der Produktentwicklung.»

Kontinuierlich lernen für die eigene Entwicklung

Céline Mathis’ ursprüngliche Schwerpunktthemen sind Nachrichtentechnik und Elektronik, aber sie hat sich im Beruf mittlerweile auch in anderen Bereichen weitergebildet – beispielsweise zum Thema Normen. Für ihre eigene Entwicklung und Unabhängigkeit ist ihr das kontinuierliche Lernen nach wie vor wichtig. Das Fundament dafür hat sie mit ihrem Elektrotechnik-Studium gelegt.

Das Studium hilft ihr auch dabei, anhand der Kundenanforderungen Prototypen zu entwickeln, wie zum Beispiel ein Schweissgerät und die dazugehörige Leistungselektronik. So entwirft Céline Mathis nach der Evaluation der Anforderungen Schaltpläne, gestaltet die Hardware, programmiert die Software. In Absprache mit den Kunden optimiert sie die Geräte, bis sie bereit sind für die Zulassung und Zertifizierung. Es ist diese Vielseitigkeit, die den Job für sie so attraktiv macht.

Céline Mathis hat nach Abschluss ihres Studiums sofort eine interessante Stelle gefunden und konnte unter mehreren Angeboten auswählen. Die Chancen für zukünftig abschliessende Elektrotechnikerinnen und Elektrotechniker schätzt sie als sehr gut ein. «Die Firmen suchen Absolventinnen und Absolventen», sagt sie. «Der Markt ist nicht gesättigt, daher ist es relativ einfach, einen Job zu finden, der einem dann auch Spass macht.»

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