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Aerodynamische Verbesserungen eines Rennmotorrads der Moto2-Klasse

Im Rahmen einer Studentenarbeit hat das Team Aerodynamik (Prof. Leonardo Manfriani) im Jahr 2017 ein Rennmotorrad der Moto2-Klasse des Herstellers Tech3 aerodynamisch verbessert. Das Motorrad inklusive Fahrer, Fahrerposition und Helm wurden im Windkanal der ETH in Zürich untersucht. Dabei standen die Reduktion des Luftwiderstands und das Gefühl/Feedback des Fahrers im Vordergrund. Das Ziel, den Luftwiderstand zu minimieren und dabei den Fahrer in seiner Bewegungsfreiheit nicht einzuschränken, konnte erreicht werden. Einige aerodynamische Verbesserungen wurden auf der Rennstrecke erfolgreich umgesetzt.

Projektbeschreibung

Das Rennmotorrad wurde für den Einsatz im Windkanal durch Tech3 leicht modifiziert, damit es auf die 6-Komponenten-Waage des Windkanals montiert werden konnte. Die Räder wurden elektrisch angetrieben und so abgeglichen, dass ihre Drehzahl mit der Strömungsgeschwindigkeit im Windkanal übereinstimmt.

Unterschiedliche aerodynamische Anbauteilen wurden vor dem Windkanalversuch konstruiert und angefertigt. Nicht nur das Motorrad wurde aerodynamisch verbessert, sondern auch die Position des Fahrers und dessen Helm wurde im Windkanal untersucht. Mithilfe einer Live-Darstellung im Cockpit des Luftwiderstands konnte der Fahrer seine Position optimieren.

Die Messresultate, das Feedback des Fahrers sowie gewisse Restriktionen aus Sicherheitsgründen und Regelwerk mussten bei der aerodynamischen Weiterentwicklung des Motorrads berücksichtigt werden.

Die Daten aus dem Windkanalersuch wurden aufbereitet und in der Form eines Abschlussberichts dem Kunden übergeben. Erfreulicherweise wurden einige aerodynamische Änderungen schon bei den nächsten Rennen eingesetzt.

Auf einen Blick

  • Projektpartner: Tech3
  • Projektfinanzierung: Tech3, ZHAW