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IEFE und Partner entwickeln leichtgewichtige Solarmodule

Gemeinsam mit Teilnehmern aus Deutschland und Österreich hat das Institut für Energiesysteme und Fluid-Engineering (IEFE) der ZHAW School of Engineering das Projekt U-light begonnen. Dabei entstehen Solarmodule, die nicht nur mit einem geringen Gewicht auftrumpfen können.

Bis zu zehnmal leichter als konventionelle Modelle sollen sie werden: Solarmodule mit dieser Eigenschaft will das IEFE zusammen mit Partnern bis in drei Jahren entwickelt haben. Neben der daraus resultierenden Gewichtsreduktion der Module setzen sich die Teilnehmenden des Projekts U-light aber auch andere Ziele. «Wir wollen Produkte erarbeiten, die eine einfache und kostengünstige Installation ermöglichen, eine möglichst kleine Ausfallrate haben und besonders langlebig sowie hocheffizient sind», erklärt IEFE-Dozent Hartmut Nussbaumer.

Zur Seite stehen dem Photovoltaikexperten dabei das International Solar Energy Research Center (ISC, Konstanz), das Polymer Competence Center Loeben (PCCL, Österreich) sowie das Technologieunternehmen ISOVOLTAIC (Österreich).

Um die speziellen Solarmodule zu entwickeln, wird während dem internationalen Projekt auf zwei Optionen für deren Herstellung fokussiert. So konstruieren die vier Partner Produkte basierend auf Solarglas mit Dicken unterhalb von zwei Millimetern und einer Lebensdauer von bis zu 40 Jahren. Eine zweite Variante sei die Anfertigung eines Moduls aus Kunststoffen.

Mit dem Projekt reagieren das IEFE und seine Partner auf die Marktveränderungen im Bereich der Solarmodule. Der Preis für diese hat sich in den letzten Jahren stark reduziert und wird nun von den Balance of System (BOS) Kosten dominiert. Ein signifikanter Anteil daran wird durch die Installation der Module und der notwendigen Unterkonstruktion verursacht.

Zur Reduktion dieser Kosten sind laut den Projektpartnern von U-light innovative Produkte wie die leichtgewichtigen Solarmodule gefragt. Ausserdem bringen die speziellen Module viele Vorteile, wie IEFE-Dozent Hartmut Nussbaumer erklärt. «Durch den reduzierten Materialeinsatz haben sie das Potential kostengünstiger hergestellt zu werden. Ausserdem eröffnen sie weitere Anwendungsfelder, bei denen leichte Module Voraussetzung sind.»


Mehr Informationen über U-light sind auf der Website des ISC Konstanz sowie im Bericht des SÜDKURIERS ersichtlich.

Ansprechpartner für das Projekt ist von Seiten des IEFE Dr. Hartmut Nussbaumer.