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IEFE hilft bei Verbesserung von Schweizer Wärmepumpen

Das Institut für Energiesysteme und Fluid-Engineering (IEFE) hat in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Energie ein erstes Teilprojekt zur Effizienzsteigerung von Wärmepumpenanlagen abgeschlossen. Dabei wurden verschiedene JAZ Messverfahren untersucht und beurteilt.

Im November hat das IEFE einen ersten Schritt zur Verbesserung der Energieeffizienz von Schweizer Wärmepumpenanlagen getan. Dazu fand eine qualitative Beurteilung von Verfahren statt, mit denen die Jahresarbeitszahl (JAZ) der Anlagen bestimmt wird. «In dieser ersten Phase des Verbesserungsprojekts müssen zuerst die Werkzeuge dafür geschaffen und evaluiert werden», erklärt der wissenschaftliche Assistent Markus Krütli.

Bei der Untersuchung standen Anlagen mit Serienwärmepumpen für die Raumheizung im Fokus. Diese sollten mit Hilfe der Jahresarbeitszahl schnell und effektiv energetisch beurteilt werden. Um die JAZ möglichst kostengünstig aber auch genau feststellen zu können, wurden unter anderem verschiedene kältekreisinterne Verfahren mit direkter oder indirekter Messung, sowie die externe Messung am Wärmeträger geprüft. Neben zusätzlichen theoretischen Überlegungen wurden auch praktische Inputs aus der Branche verarbeitet.

Als Resultat aus dem Projekt lässt sich laut Krütli sagen, dass die JAZ-Bestimmung direkt am Wärmeträger genauer und transparenter ist, aber auch teurer als die anderen Messungen. Abgesehen davon vermerkt der wissenschaftliche Assistent, dass die JAZ zur energetischen Beurteilung von Wärmepumpen geeignet sei. Eine schlechte JAZ könne aber auch aus Fehlern der Anlageninstallation, des Betriebs der Anlage oder falschem Gebäudenutzverhalten resultieren, ohne dass die Pumpe schlecht zu beurteilen wäre. Für eine differenziertere Bewertung müssten weitere Indikatoren hinzugeholt werden.