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Projektbeispiel: Energiekennzahlen

Energetische Analysen zeigen, dass in vielen industriellen Betrieben der Energieverbrauch bis zu 30 Prozent reduziert werden könnte. Analysewerkzeuge, die solches Potenzial aufdecken, erzielen grosse Erfolge. Die Kosten für solche Analysen belaufen sich jedoch auf CHF 30‘000 bis 50‘000 und sind mit viel Aufwand verbunden.
Damit Industriebetriebe überzeugt werden können, dass eine solche Analyse und die daraus resultierenden Optimierungen lohnenswert sind, braucht es in einem ersten Schritt eine verlässliche Energie‐ und Kosteneinsparungsabschätzung. Ohne eine zuverlässige Abschätzung ist die Hemmschwelle in den meisten Industriebetrieben sehr hoch, eine solche Analyse durchzuführen.

Eine solche Ergebnisprognose kann über ein Benchmarking mit vergleichsweise geringem Aufwand abgegeben werden. Verlässliche Kennzahlen, die sich gut ermitteln und vergleichen lassen, bilden dabei die Grundlage. Dazu wird auf Basis von breit abgestützten Daten aus der Industrie ein anonymisierter Kennzahlenkatalog erstellt und in einer Datenbank verwaltet. Für Betriebe, welche eine Energieoptimierung in Betracht ziehen, kann nun eine Ergebnisprognose erstellt werden. Und zwar, indem ihre eigenen Kennzahlen ermittelt und mit den Erfahrungswerten aus der Datenbank verglichen werden. So wird eine Standortbestimmung innerhalb der Branche möglich.

Umsetzung und Ergebnis

Das Institut für Energiesysteme und Fluid-Engineering (IEFE) ist dabei einen solchen Kennzahlenkatalog auszuarbeiten. Die Datenbank wird zusammen mit dem Institut für angewandte Informationstechnologie (InIT) entwickelt. Das Institut für Datenanalyse und Prozessdesign (IDP) wirkt bei der Entwicklung der Auswertung mit.

Die enge Zusammenarbeit mit Industriebetrieben und Industrieverbänden sowie deren Bereitstellung von relevanten Daten sind für den Erfolg dieses Vorhabens entscheidend. «Wir sind deshalb um jegliche Mithilfe dankbar und hoffen auf die unerlässliche und breite Unterstützung durch die Industrie und die Branchenverbände», so IEFE-Leiter Frank Tillenkamp. «Jegliche zur Verfügung gestellten Daten werden vertraulich behandelt.»

Sie sind interessiert und möchten Daten für den Kennzahlenkatalog beisteuern? Dann nehmen Sie Kontakt mit den Instituten auf.