Klinische Psychologie und Gesundheitspsychologie
Wir fokussieren uns auf Psychotherapie, Beratung und Diagnostik bei Erwachsenen und Kindern.
Wir untersuchen zusammen mit Praxispartnern die Bewährung, Tauglichkeit und Wirksamkeit verschiedener therapeutischer und diagnostischer Konzepte sowie Interventionen unter Praxisbedingungen. Dieser praxisorientierte Forschungsansatz ist etwa bei Projekten repräsentiert, in denen wir Psychotherapien unterschiedlicher methodischer Ansätze unter Praxissituationen untersuchen sowie auch in denjenigen der Versorgungsforschung.
Kriterien wie Effizienz und Effektivität von klinisch-psychotherapeutischen Dienstleistungen rücken immer stärker ins Zentrum. Es ist uns wichtig, neben den Effektivitätskriterien diejenigen Patientenbedürfnisse, die sich nicht auf Kosteneinsparung reduzieren lassen, im Auge zu behalten. Diesen Diskurs anhand von Fakten rationaler zu gestalten ist eine Hauptzielsetzung unserer Forschungsbemühungen.
Andererseits interessieren wir uns für psychische Gesundheit auch aus präventiver Sicht. Die Psychologie hat ein breites Wissen über mögliche Früherkennung und präventive Massnahmen in allen Altersgruppen. Gerne entwickeln wir mit Praxispartnern solche Projekte und führen sie durch.
Forschungsthemen
Folgende Themengebiete werden erforscht:
Psychotherapieforschung und Behandlungsforschung
Forschungsprojekte in diesem Bereich untersuchen die Wirksamkeit verschiedener psychotherapeutischen Interventionen und psychiatrischen Behandlungskonzepten.
Versorgungsforschung
Forschungsprojekte in diesem Bereich untersuchen die psychiatrische Versorgungslage hauptsächlich in der Region Zürich.
Prävention und Gesundheitsförderung
Forschungsprojekte in diesem Bereich untersuchen Massnahmen und Konzepte zur Prävention psychischer Erkrankungen und Förderung der psychischen Gesundheit.
Diagnostik
Forschungsprojekte in diesem Bereich tragen zur Entwicklung und Evaluierung von psychodiagnostischen Instrumenten bei.
Säuglingsforschung
Forschungsprojekte in diesem Bereich fokussieren auf die erste Entwicklungsphase im Leben, insbesondere auf die Entwicklung der Bindung zwischen Bezugspersonen und Säuglingen.
Neuropsychologie
Forschungsprojekte im Bereich Neuropsychologie untersuchen Zusammenhänge zwischen kognitiven Prozessen und psychischen Wohlbefinden.
Lehre
In der Lehre sind wir verantwortlich für das Curriculum in Klinischer Psychologie und Gesundheitspsychologie. Klinische Psychologie ist im Masterstudiengang eine von drei wählbaren Vertiefungsrichtungen. Lehrinhalte im Bachelorstudium sind Psychopathologie im Erwachsenen- und im Kindes-und Jugendalter. Ausserdem werden Störungsbilder wie Depression, Schizophrenie etc. vertieft. Die Lehrinhalte im Masterstudium sind unter anderem psychotherapeutische Methoden und spezielle Gebiete und Fragestellungen der Klinischen Psychologie sowie weitere Vertiefungen in den Störungsbildern. Unsere Dozierenden und Lehrbeauftragten sind in der Praxis vernetzt und haben langjährige Lehrerfahrung auf Hochschulstufe. Viele von ihnen haben auch ausgewiesene Forschungskompetenzen. Dadurch wollen wir den starken Praxisbezug mit empirisch und theoretisch fundierter Wissensvermittlung verbinden.
Module
- Psychopathologie I & II
- Gesundheitspsycholgie
- Störungsbilder I & II
- Klinische Psychologie I & II
Team
Mitarbeitende
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Wissenschaftliche Mitarbeiterin
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Koordination Forschung und Entwicklung
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Dozent Psychologisches Institut
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Wissenschaftliche Mitarbeiterin
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Psychologin und Doktorandin (Wissenschaftliche ...
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Dozentin und Psychotherapeutin
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Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand
Publikationen
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1996.
In:
Fachtagung «Privatisierung als Chance zur Normalisierung?», Konstanz, Deutschland, 26.-28. April 1996.
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1996.
Wohlfahrt zwischen Markt und Staat : Finanzierungsmodelle.
In:
Fachtagung der Friedrich Naumann Stiftung, Konstanz, Deutschland, 1996.
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1995.
Familienberatung in der Frühförderung : Bedingungen und Wirkungen aus der Sicht der Mütter.
In:
4. Kongress der Schweizerischen Gesellschaft für Psychologie (SGP), Bern, Oktober 1995.
-
1995.
In:
12. Tagung der Fachgruppe Entwicklungspsychologie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie DGP, Leipzig, September, 1995.
-
1995.
Familienentwicklung in der Frühförderung : die Sicht der Mütter.
Freiburg:
Lambertus.
ISBN 3-7841-0835-0.
-
Gehring, Thomas M.; Braegger, Fabienne; Steinebach, Christoph; Wössmer-Buntschu, Brigitta,
1995.
.
In:
Boothe, Brigitte; Hirsig, Rene; Helminger, Andree; Meier, Barbara; Volkart, Reto, Hrsg.,
Perception - Evaluation - Interpretation.
Seattle:
Hogrefe.
S. 87-92.
-
1995.
Gruppenstrukturanalyse (GRUSA).
Freiburg:
Katholische Fachhochschule Freiburg.
-
1994.
Familienwahrnehmung von Müttern mit einem entwicklungsauffälligen Kind im Prozess der Frühförderung.
In:
39. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGP), Hamburg, Deutschland, 25.-29. September 1994.
-
1994.
Familiendynamik im Prozess der Frühförderung.
Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete.
63(1), S. 62-76.
-
1994.
[Rezension von Matthias Petzold : Familienentwicklungspsychologie : Einführung und Überblick. Quintessenz, München 1992. 157 Seiten, ISBN 3-928036-78-5].
Report Psychologie.
19(10), S. 36.
-
1993.
Familiendiagnostik mit Figurentechniken : der Familiensystemtest (FAST).
Report Psychologie.
18(2), S. 29-31.
-
1993.
Familiendiagnostik und Entwicklungserleben in der Frühförderung : die Sicht der Mütter.
In:
3. Kongress der Schweizerischen Gesellschaft für Psychologie (SGP), Zürich, 1993.
-
1993.
In:
11. Tagung der Fachgruppe Entwicklungspsychologie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGP), Osnabrück, 1993.
-
1992.
Entwicklungslinien : vom kindzentrierten Üben zur systemischen Förderung
.
In:
Finger, Gertraud; Steinebach, Christoph, Hrsg.,
Frühförderung : zwischen passionierter Praxis und hilfloser Theorie.
Freiburg:
Lambertus.
S. 50-63.
-
Finger, Gertraud; Steinebach, Christoph, Hrsg.,
1992.
Frühförderung : zwischen passionierter Praxis und hilfloser Theorie.
Freiburg:
Lambertus.
ISBN 978-3-7841-0626-7.
-
Laube, Andreas; Schökle, Ulrike; Steinebach, Christoph; Wäldin, Erika,
1992.
.
In:
Finger, Gertraud; Steinebach, Christoph, Hrsg.,
Frühförderung : zwischen passionierter Praxis und hilfloser Theorie.
Freiburg:
Lambertus.
S. 64-75.
-
Bierbach, Eva-Maria; Steinebach, Christoph,
1992.
Grundbegriffe der Frühförderung
.
In:
Finger, Gertraud; Steinebach, Christoph, Hrsg.,
Frühförderung : zwischen passionierter Praxis und hilfloser Theorie.
Freiburg:
Lambertus.
S. 42-49.
-
1989.
Der Klientenzentrierte Ansatz in der Frühförderung : Theoriebildung und Anwendung.
Gesprächspsychotherapie und Personzentrierte Beratung.
1989(77), S. 417-425.
-
Rodenkirch, Marita; Steinebach, Christoph,
1988.
Psychodiagnostik Schwerstmehrfachbehinderter : Probleme und Perspektiven.
In:
Kongress für Klinische Psychologie und Psychotherapie, Berlin, Deutschland, 1988.
-
1988.
Wege zu einem integrativen Modell interdisziplinärer Frühförderung.
Frühförderung interdisziplinär.
7(3), S. 125-135.