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School of Engineering

Ein Studium für viele berufliche Perspektiven

Für Regina Haldemann ist es wichtig, zu sehen, was sie durch ihre Arbeit geschaffen hat. Eine Karriere in der Forschung kam damit für die Maschinenbau-Absolventin nicht in Frage. Am Maschinentechnik-Studium an der School of Engineering überzeugte sie vor allem die fachliche Bandbreite, die ihr eine vielseitige berufliche Entwicklung ermöglichte.

Regina Haldemann erinnert sich gerne an ihre Zeit als Studentin an der School of Engineering. Vor allem die Frackwoche kommt ihr sofort in den Sinn, wenn sie an ihr Studium zurückdenkt, «das war natürlich ein Event, den man nicht vergisst», sagt Regina Haldemann. Nach ihrer Lehre als Maschinenbau-Konstrukteurin entschied sie sich vor allem aufgrund der Empfehlungen ihrer Kolleg:innen für das Studium der Maschinentechnik an der School of Engineering. 2018 machte sie dort ihren Bachelor-Abschluss.

Gute Basis für weitere Spezialisierung

Vor allem die fachliche Vielfalt des Studiums bleibt Regina Haldemann bis heute in positiver Erinnerung. «Früher war das Studium sehr auf die Mechanik konzentriert, heute werden viel mehr Bereiche abgedeckt, etwa Fluid- und Thermodynamik. Damit ist man nach dem Studium viel breiter aufgestellt, was mir in meiner beruflichen Laufbahn viel gebracht hat», erklärt Haldemann. «Vor allem die Vertiefungen Produkt und Entwicklung sowie System- und Automatisierungstechnik haben mir sehr gefallen, da es etwas zum Anfassen und zum Ansehen ist», so Haldemann. «Aus meiner Sicht ist das Studium eine gute Basis für eine weitere Spezialisierung im Beruf», resümiert sie. Nach ihrem Studium an der ZHAW arbeitete sie noch als wissenschaftliche Assistentin am ZHAW Institute of Materials and Process Engineering (IMPE). «Ich hatte dort viele Berührungspunkte zur Industrie und auch der Kontakt zu den Studierenden hat mir viel Freude bereitet, gerade wenn ich ihnen durch meinen Unterricht helfen konnte, die Materie besser zu verstehen», so Haldemann. Jedoch fehlte ihr ein entscheidender Punkt: «Am Ende des Tages sah ich nicht, was ich erschaffen habe». Und so erschien für sie eine Karriere in der Forschung nicht unbedingt eine realistische Option.

Die ZHAW-Absolventin war bereits in der Architektur-Branche tätig, sammelte aber auch Erfahrungen bei einem Fahrzeughersteller. Aktuell ist Regina Haldemann bei der Hunziker Betatech AG in Winterthur beschäftigt, einem Unternehmen für Bau, Wasser und Umwelt. Dort ist sie als Projektingenieurin im Bäderbau tätig und damit auch für die Planung und Bau der gesamten Technik zuständig, die im Hintergrund eines Schwimmbads vorhanden ist. «Für mich ist das die perfekte Kombination aus Bau und Maschinenbau. Das Zusammenspiel zwischen Pumpen, Filter und Rohrleitungen aber auch die Kombination aus Modellierung  und Architektur ist das, was mir Spass macht und mich motiviert», betont Haldemann. Für ihre tägliche Arbeit muss sie sich in den Bereichen Fluid- und Thermodynamik genauso auskennen wir bei der Pumpenberechnung oder dem Umgang mit CAD-Programmen. Auch nimmt das Vorantreiben der Digitalisierung einen grossen Teil von Regina Haldemanns Arbeit ein, «denn im Vergleich zum Maschinenbau sind 3D-Systeme in der Bau- und Architekturbranche noch nicht so fortgeschritten», betont Haldemann.

 

Breit aufgestellt nach dem Maschinentechnikstudium

Für Regina Haldemann eignet sich das Maschinentechnikstudium vor allem für Menschen, die sich ein breites Wissen aneignen wollen. «Wer sich nicht für Informatik oder den Fortschritt in der Industrie interessiert oder kaum etwas mit Zahlen am Hut hat, dem fällt das Studium an der ZHAW sicher schwer», weiss Regina Haldemann. Wer dagegen an all diesen Bereichen Interesse zeige, für den sei das Studium die absolut richtige Wahl.