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CAS Innovation im Journalismus

Der CAS Innovation im Journalismus vermittelt neuere Entwicklungen im Berufsfeld Journalismus und damit zusammenhängende Aspekte. Aktualisieren und erweitern Sie Ihr Wissen und Ihre Fertigkeiten, um sich im stark wandelnden Berufsfeld und kommunikativen Kontext kompetent und erfolgreich behaupten zu können.

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Auf einen Blick

Abschluss:

Certificate of Advanced Studies in Innovation im Journalismus (15 ECTS)

Start:

01.09.2023

Dauer:

Kosten:

CHF 8'900.00

Bemerkung zu den Kosten: 

zuzüglich Zertifikats- und Prüfungsgebühr von CHF 900

Durchführungsort: 

MAZ, Murbacherstrasse 3, 6003 Luzern / IAM, Theaterstrasse 15c, 8400 Winterthur

Unterrichtssprache:

Deutsch

Hinweis: 

Nächste Durchführung: 1. September bis 16. Dezember 2023.
Der CAS kann zum MAS in Communication Management and Leadership ausgebaut werden.

Ziele und Inhalt

Zielpublikum

Sie sind Journalist:in mit mindestens 2-jähriger qualifizierter Berufspraxis im Journalismus und haben eine hohe Affinität zu Innovationen. Sie verfügen über den Abschluss einer journalistischen Grundausbildung – wie der MAZ-Diplomausbildung oder einer anderen Hochschule. «Sur dossier» können auch Praktiker:innen mit vergleichbarer beruflicher Zusatzkompetenz zugelassen werden.

Inhalt

Modul 1 - Einführung Lehrgang / Journalismus und Medien im Wandel

Ausgehend von den sich laufend ändernden Rahmenbedingungen und Folgen der digitalen Transformation werden aktuelle Fragen zum Strukturwandel der Öffentlichkeit behandelt sowie zur Entwicklung im Journalismus, zu Medien-Funktionen und zu den Treibern des Wandels. Beleuchtet wird das Zusammenspiel von Innovationen bzw. Medientechnologie-Entwicklung auf der einen Seite und klassischen respektive neuen journalistischen Kernkompetenzen, basierend auf Forschungsbefunden, u.a. zu Innovations-Nutzen, journalistischen Qualitätskriterien und zur allgemeinen Mediennutzung. Im CAS nehmen wir u.a. Bezug auf das internationale Forschungsprojekt «Innovationen im Journalismus in demokratischen Gesellschaften: Index, Einfluss und Voraussetzungen im internationalen Vergleich», an dem sich auch das IAM beteiligt. Angesprochen werden zudem neue Berufsrollen und das gewandelte redaktionelle Selbstverständnis.

Modul 2 - Recherche, Verifikation, Fact-Checking

Die Digitalisierung und die sozialen Netzwerke sowie innovative Methoden und Tools wirken sich auf Recherche und Themenfindung aus. Das Instrumentarium für Nachforschungen in den verschiedenen Netzwelten bis hin zum Darknet und das Investigationspotential der klassische Onlinerecherche erweitern sich hierdurch. Weitere Stichworte hierzu sind globale, kollaborative Recherchenetzwerke, Crowdsourcing, Öffentlichkeitsgesetz. Gleichzeitig ergeben sich - z.B. aus dem Output sozialer Medien oder Deep Fakes - neue Anforderungen fürs redaktionelle Fact-Checking und die Verifikation, die mit ähnlichen Methoden wie in der Recherche erfolgen können.

Modul 3 - Multimediales / crossmediales Produzieren – Kanäle, Formate, Innovationen

Wie werden redaktionelle Inhalte auf digitalen Kanälen optimal präsentiert? Welche Innovationen und Strategien helfen bei der Produktion von Kombinaten aus Bild, Text, Video, Ton? Mit welchen Tools arbeiten fortschrittliche Redaktionen? Was ist kanalspezifisch zu beachten, was bei crossmedialen Verbindungen? In diesem Modul geht es ferner ums Multimedia-Storytelling, entsprechende Narrationsprinzipien, die aktuell meistgenutzten Darstellungsformen und um interaktive Formate, mit denen das «Engagement» gesteigert werden soll.

Modul 4 - Innovative visuelle Formate

Schwerpunkt ist die digitale Bildkommunikation in der Praxis: Videos, Fotos, Infografiken, GIFs, Timelines, Geo-Data, 360° und weitere Anwendungen. Hierzu sind eine Vielzahl von praktischen und effizienten Einzelanwendungen im Auge zu behalten, andererseits bieten sich integrierte Redaktionssysteme an. Weiter behandelt werden die Chancen und Hindernisse von immersivem Journalismus etwa in Form von Augmented Reality (AR) oder Virtual Reality (VR).

Modul 5 - Social Media, User-Content, Community-Management

Aktionsfelder in Community-Netzwerken bergen zum einen ein grosses Potential auch für journalistische Inhalte und die Nutzerbindung: Wie lassen sich «New Media»-Quellen redaktionell nutzen, wie sind Partizipation und erwünschter User-Content zu organisieren? Auf der anderen Seite umfasst Community-Management auch das Handling von grossen Mengen von Beiträgen sowie den Umgang mit Unerwünschtem, etwa Desinformation (Fake) bzw. Hass (Hate-Speech). Welche strategische und praktische Optionen haben Redaktionen hier?

Modul 6 - Automatisierter Journalismus und Künstliche Intelligenz (KI) für Redaktionen

Längst hat Automatisation in der redaktionellen Arbeit Einzug gehalten. Immer mehr Bereiche werden an Systeme und Programme abgetreten, die Grenzen menschlichen Zutuns verschieben sich auch im Journalismus. Wir schauen hier auf Anwendungen und Implikationen, auf das Potential und die Risiken, z.B. Datenschutz-Aspekte. Was tut sich im sogenannten automatisierten Journalismus und der künstlichen Intelligenz (KI) für Redaktionen? Welches sind die aktuellen Entwicklungen, welches die nützlichsten, welches die kritischsten?

Modul 7 - Datenbasierter Journalismus

Datenjournalismus ist mittlerweile aus vielen Redaktionen kaum mehr wegzudenken. Doch wie werden Daten gesammelt, verarbeitet, aufbereitet und vermittelt? Wie werden neue Datenquellen erschlossen, seien sie offen oder versteckt - etwa in schlecht strukturierten Websites und Dokumenten? Und wie verhelfen sie Redaktionen zu exklusiven Geschichten? Zum datenjournalistischen Grundverständnis befassen wir uns mit verhältnismässig einfachen Tools und Methoden und setzen eine datenbasierte Story um. Wir blicken auch auf Beispiele von komplexeren Umsetzungen und damit verbundene Anforderungen.

Modul 8 - Redaktions- und Innovationsmanagement

In diesem Modul wird die Meso-Ebene angesprochen, die Organisation von Medien und Redaktionen auch unter den Aspekten des Innovationsmanagement und Qualitätssicherung. Wir befassen uns mit Projektorganisation, Workflows und Ressourcenplanung in etablierten Medienhäusern sowie bei neuen Anbietern. Welche Formen von Newsrooms finden sich vor, welche Abläufe bewähren sich? Schliesslich sind hier auch Führungsstrategien, Leadership, Change-Projekte und «Human Ressources» von Belang.
Redaktionsbesuche

Modul 9 - Abschlussarbeit/Präsentation

Mehr Details zur Durchführung

Der CAS umfasst 18 Kurstage (zusammen ca. 125 Std. Präsenzzeit) im Zeitraum von vier Monaten sowie Selbststudium und eine Abschlussarbeit (zusammen ca. 325 Std.). Sie schliessen den Kurs mit einer selbstständigen Arbeit zu einem innovativen journalistischen Projekt ab.

Beratung und Kontakt

Veranstalter

Dozierende

  • Fiona Endres, Rundschau SRF
  • Martina Fehr, MAZ-Direktorin
  • Aleksandra Gnach, Prof. Dr., Co-Leiterin Professorenstelle Medienlinguistik/Head IAM MediaLab, IAM/ZHAW
  • Timo Grossenbacher, Automated Journalism, Tamedia
  • Frank Hänecke, Dr. phil. I, MAZ
  • Guido Keel, Prof. Dr., Professor für Journalistik, Institutsleiter IAM/ZHAW
  • Cerstin Mahlow, Prof. Dr., Leitung Forschung- und Arbeitsbereich Digital Linguistics, ILC/ZHAW
  • Martin Oswald, MA, St.Galler Tagblatt
  • Beat Rüdt, dipl. Journalist, MAZ
  • Alexandra Stark, MA, MAZ
  • Wibke Weber, Prof. Dr., Co-Leitung Professorenstelle Medienlinguistik, IAM/ZHAW
  • Vinzenz Wyss, Prof. Dr., Professor für Journalistik, IAM/ZHAW
  • Pascal Zemp, Cosifu Editorial GmbH

Plus Gäste aus Praxis und Wissenschaft (Änderungen vorbehalten)

Kooperationspartner

MAZ - Die Schweizer Journalistenschule
Murbacherstrasse 3
6003 Luzern

Anmeldung

Startdaten und Anmeldung

Start Anmeldeschluss Anmeldelink
01.09.2023 16.07.2023 Anmeldung

Downloads und Broschüre

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