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IAP Institut für
Angewandte Psychologie

Psychologische Beratung für Mitarbeitende und Führungskräfte der Stadt Zürich

Die psychische Gesundheit der Mitarbeitenden ist zentral für jedes Unternehmen. Eine psychologische Beratung kann sich positiv auf die Motivation auswirken und somit die Arbeits- und Lebenszufriedenheit erhöhen.

Wissen Sie manchmal im Berufsalltag nicht mehr weiter? Brauchen Sie ein offenes Ohr für Ihr Anliegen? Oder benötigen Sie Unterstützung in einer anspruchsvollen Führungssituation?

Mit professioneller Unterstützung lassen sich Krisen, Konflikte und Belastungen am Arbeitsplatz leichter bewältigen. Bei der Beratungsstelle erhalten Sie rasch und unkompliziert Unterstützung. Melden Sie sich bei uns, wenn Sie in herausfordernden Situationen neue Perspektiven und Ressourcen entdecken wollen, mit uns Lösungen erarbeiten möchten oder einfach nur eine kurze Frage haben. Die Beratungsstelle steht allen Mitarbeitenden, Lernenden und Führungskräften in ungekündigtem Arbeitsverhältnis mit der Stadt Zürich offen. Die Beratungen sind vertraulich, unabhängig und bis zu drei Beratungen kostenlos.

Céline Bürki

«Im gemeinsamen Gespräch ist es uns ein Anliegen, Sie mit Fokus auf Ihre Stärken bei der Lösungsfindung zu unterstützen.»

Céline Bürki, Psychotherapeutin und psychologische Beraterin

Die Beratungsstelle bietet neben der klassischen face-to-face Beratung vor Ort am IAP, Lagerstrasse 45, 8004 Zürich auch telefonische und videounterstützte Online-Beratung an.

Anmeldung

Für eine persönliche Beratung melden Sie sich bitte mit dem Anmeldeformular an:

  1. Füllen Sie das PDF-Anmeldeformular(PDF 703,4 KB) aus.
  2. Speichern Sie das ausgefüllte PDF-Formular auf Ihrem privaten Computer ab.
  3. Senden Sie uns das gespeicherte PDF-Formular als Anhang an die E-Mail-Adresse: beratung-stadtzuerich.iap@zhaw.ch.

Wir werden uns so schnell wie möglich mit Ihnen in Verbindung setzen. Die E-Mail bzw. das Anmeldeformular wird im jeweiligen Beratungsdossier gespeichert und entsprechend den vertraglichen Bestimmungen gelöscht.

Fallbeispiele für die Nutzung des Angebots

Wir beraten Klient:innen im Hinblick auf verschiedene herausfordernde Arbeits­situatio­nen und begleiten sie auf dem Weg zu einer Lösung. Die nachfolgenden Beispiele veranschau­lichen, worin solche Arbeitssituationen bestehen können. Es liessen sich noch zahlreiche weitere Beispiele anführen.

Fallbeispiel 1

Herr Rossi ist ein engagierter Mitarbeiter. Er ist zudem Vater von zwei kleinen Kindern und geht gerne joggen. Er hat sich entschieden, eine Weiterbildung zu machen, welche seine Vorgesetzte ihm nahegelegt hat. Daraufhin hat er sein Pensum um 20 Prozent reduziert, damit er am freien Wochentag die Weiterbildungskurse besuchen kann. Gleichzeitig ist ein Arbeitskollege für mehrere Monate krankheitsbedingt ausgefallen. Herr Rossi stellt nun zunehmend fest, dass er den vielen Aufgaben bei der Arbeit nicht mehr gerecht wird, seit er die Weiterbildung begonnen und zusätzliche Arbeiten des ausgefallenen Kollegen übernommen hat. Es kommt vermehrt zu Überstunden, seine Kinder sieht er abends oft erst später und das Joggen kommt zu kurz. Trotz der teilweisen Entlastung von Herrn Rossi, welche durch seine Vorgesetzte veranlasst wurde, bemerkt er eine Schwere, die er nicht gekannt hat. Er stellt eine Überlastung fest, welche sich mit Schlafproblemen, Gereiztheit, Gedankenkreisen und Gefühlen der Erschöpfung zeigt.

Fallbeispiel 2

Frau Meier arbeitet seit 12 Jahren an derselben Dienststelle und ist sehr zufrieden. Seit jedoch der neue Arbeitskollege im Team ist, will sich die Freude bei der Arbeit nicht mehr so recht einstellen. Frau Meier fühlt sich vom Kollegen nicht verstanden, teilweise regelrecht ignoriert oder manchmal von seinen Äusserungen angegriffen. Frau Meier hat das Gespräch mit der Vorgesetzten gesucht. Daraufhin hat ein Gespräch zu dritt mit dem genannten Kollegen stattgefunden, in welchem die Schwierigkeiten angesprochen werden konnten. Doch irgendwie hat sich für Frau Meier nach dem Gespräch keine grosse Veränderung ergeben. Frau Meier hat das Gefühl, sie komme nicht recht weiter. Sie berichtet, dass sie morgens vermehrt Schwierigkeiten habe aufzustehen und zur Arbeit zu gehen. Die Motivation für die Arbeit sei gesunken und sie verbringe viel Zeit mit Grübeln.

Fallbeispiel 3

Auf der Arbeit von Herrn Müller ist es zu einer Auseinandersetzung mit einer Kundin gekommen. Die Kundin äusserte einen Wunsch, den Herr Müller in seiner Rolle als Mitarbeiter nicht erfüllen kann. Er teilte dies der Kundin freundlich mit. Diese konnte die Zurückweisung nicht akzeptieren und wurde zunehmend verbal aggressiv. Nach mehrmaligem erfolglosem Versuch, die Kundin zu beruhigen und mit ihr eine Lösung zu finden, wurde die Kundin aggressiver und warf Herrn Müller ihren Kaffeebecher mit voller Wucht an die Brust. Glücklicherweise war eine Arbeitskollegin in der Nähe, konnte eingreifen und die Situation entschärfen. Seit diesem Vorfall leidet Herr Müller an vermehrter Ängstlichkeit, Schlafschwierigkeiten und negativen Gedanken. Er berichtet, sich oft angespannt zu fühlen, auf der Arbeit unkonzentriert zu sein und weniger Freude an der Arbeit zu empfinden.

Fallbeispiel 4

Frau Fernandez führt ein Team von acht Mitarbeitenden und fühlt sich seit ein paar Monaten vermehrt unter Druck. Es steht eine Reorganisation der Abteilung an, sie hat einen Mitarbeiter, der öfter wegen privaten Problemen ausfällt, zudem hat sie sich für eine Projektgruppe verpflichten lassen, die nun mehr Arbeit erfordert als erwartet. Sie stellt fest, dass es zu vielen Überstunden kommt, welche auf Kosten ihrer Freizeit gehen. Sie geht nur noch alle zwei Wochen ins Fitnessstudio statt wöchentlich zwei Mal. Sie trifft sich kaum mehr mit Freundinnen und verzichtet auch am Wochenende auf ihre Velotouren. Sie stellt fest, dass sie sich angetrieben fühlt und kaum mehr zur Ruhe kommt. Die Schlafqualität hat sich sichtlich vermindert, denn sie erwacht nachts meistens und kann dann für mehrere Stunden keinen Schlaf mehr finden. Sie grüble dann oft und sei schon die kommenden Tage am Planen. Der verkürzte Schlaf wirke sich tagsüber auf ihre Konzentration aus, was dazu führe, dass ihr vermehrt Fehler unterlaufen und sie so ihre Arbeit weniger effizient erledigen könne. Dies führe wiederum zu mehr Stress und Angetriebenheit. Frau Fernandez befindet sich in einer Negativspirale.

In der psychologischen Mitarbeitendenberatung finden Herr Rossi, Frau Meier, Herr Müller und Frau Fernandez ein offenes und wertschätzendes Gegenüber. Gemeinsam wird mit ihnen angeschaut, was sie benötigen. Dem Problem wird Raum gegeben und gemeinsam werden Lösungswege entwickelt.

Haben Sie Fragen?

Sie können uns auch direkt telefonisch erreichen unter der Nummer +41 (0) 58 934 83 30. Bei Problemen mit dem Formular können Sie uns per E-Mail kontaktieren.