„Ageing in place“ ist entscheidend für die Zukunft alternder Gesellschaften in Europa. Die Lebensumgebung älterer Menschen wird als grundlegend für die langfristigen Ziele Gesundheit und Wohlbefinden anerkannt. Mit derzeit 92 Millionen älteren Menschen, die in Europa in Privathaushalten leben, und einem prognostizierten Anstieg auf 130 Millionen bis 2050, ist es von zentraler Bedeutung, Fortschritte im Bereich „Ageing in place“ gezielt voranzutreiben.

Dennoch fehlt es auffallend an Forschungspersönlichkeiten, die in der Lage sind, disziplin- und sektorübergreifende Defizite zwischen Forschung und Politik zu überbrücken und koordinierte Entwicklungen anzustossen. Das HOMeAGE-Doktorandennetzwerk reagiert auf dieses Defizit.

HOMeAGE adressiert drei miteinander verbundene Herausforderungen: 

1. Bedürfnisse und Systeme
2. Zuhause und Zugehörigkeit
3. Rechte und Stimme

Realisiert wird diese Thematisierung durch die Arbeit von 12 Doktorand:innen und deren individuelle Forschungsprojekte.

Der Schweizer Forschungsschwerpunkt innerhalb des Netzwerks liegt auf dem Thema, wie Stimmen verschiedener Gruppen älterer Menschen in städtebaulichen Planungsprozessen berücksichtigt werden und wie diese Stimmen in Expertenwissen transformiert werden. Untersucht werden Fallstudien in Kopenhagen (Dänemark) und Dublin (Irland).