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Ein neues Zuhause für die ZHAW-Gesundheitsausbildung

Das «Haus Adeline Favre» ist das landesweit grösste Ausbildungs- und Forschungszentrum für Gesundheitsberufe in den Bereichen Pflege, Ergo- und Physiotherapie, Geburtshilfe sowie Gesundheitsförderung und Prävention. Heute wurde der Neubau eröffnet.

Mit der Eröffnung des Neubaus «Haus Adeline Favre» in Winterthur erhält die ZHAW ein neues, architektonisch einzigartiges Zuhause für die Gesundheitsausbildung. Der Neubau bietet Platz für über 2000 Studierende und rund 300 Mitarbeitende. Es ist das schweizweit grösste Ausbildungs- und Forschungszentrum für Gesundheitsberufe in den Bereichen Pflege, Ergo- und Physiotherapie, Geburtshilfe sowie Gesundheitsförderung und Prävention. «Die Einweihung des ‹Haus Adeline Favre› ist für mich ein Bekenntnis für ein starkes Gesundheitswesen», sagte Bildungsdirektorin Silvia Steiner an der Eröffnungsfeier. Eröffnet wurde der Neubau heute Morgen von Silvia Steiner und Baudirektor Martin Neukom zusammen mit ZHAW-Rektor Jean-Marc Piveteau und Siska-Geschäftsführer Günter Heuberger.

Ein Quartier für die Gesundheitsberufe

Das markanteste Merkmal des neuen Gebäudes ist nicht etwa sein im Industrielook gehaltenes Äusseres, sondern sein Innenleben – nämlich der Innenhof. In diesem werden Hörsäle und Praxisräume versetzt gestapelt. Mit dieser Raumanordnung entstanden über die Stockwerke verteilt zahlreiche Plätze und Terrassen, Orte, an denen künftig Studierende, Dozierende und Mitarbeitende zusammenarbeiten und sich austauschen können. Dadurch entstand so etwas wie ein kleines Quartier für die Gesundheitsberufe. «Architektur hat einen grossen Einfluss darauf, wie wir zusammenarbeiten. Sie kann Orte schaffen, an denen man sich trifft», so Baudirektor Martin Neukom. «Ich wünsche mir noch mehr solche Orte der Gemeinschaft an der ZHAW. Orte, an denen Begegnungen zu Neuem führen», sagte auch ZHAW-Rektor Jean-Marc Piveteau in seiner Rede.

Mit Bezug zur lokalen Bevölkerung – Thetriz

Das «Haus Adeline Favre» bietet nicht nur mehr Platz für Studierende und Dozierende, sondern auch einen Mehrwert für die Winterthurer Bevölkerung. Dieser wird an zentraler Lage ein ambulantes Gesundheitszentrum zur Verfügung stehen, in dem sämtliche Institute des ZHAW-Departements Gesundheit im Rahmen der Ausbildung ihre spezifischen Fachkenntnisse direkt anwenden. Sei es eine physiotherapeutische Kniebehandlung, eine Vorsorgeuntersuchung bei einer Schwangeren oder eine Beratung für Menschen, die Angehörige pflegen. Diese und viele andere Dienstleistungen wird das Therapie-, Trainings- und Beratungszentrum Thetriz ab Januar 2021 als Teil der Ausbildung von Studierenden anbieten.

Wer ist die Namensgeberin Adeline Favre?

Die Namenspatronin des neuen Gebäudes, Adeline Favre, hat Anfang des 20. Jahrhunderts gegen grosse Widerstände ankämpfen müssen, um die Hebammenausbildung in Genf absolvieren zu können. Sie hat wie keine andere die Entwicklung der Geburtshilfe in der Schweiz miterlebt. Vom Stossgebet und der Naturheilkunde bis zu modernen Operationssälen mit Inkubatoren für Frühgeborene und der Möglichkeit von Kaiserschnitten. 8000 Kinder kamen mit ihrer Hilfe zur Welt. Ihre Erfahrungen sind nachzulesen in ihrer Autobiografie «Moi, Adeline, accoucheuse»(«Ich, Adeline, Hebamme»). Mit Marie-Noëlle Bovier und Fabienne Salamin waren zwei Nichten von Adeline Favre am Eröffnungsanlass anwesend, um vom Leben ihrer Tante zu erzählen.

Tag der offenen Tür verschoben

Ein Tag der offenen Tür für die breite Öffentlichkeit findet am 2. Oktober 2021 statt. Infolge der Schutzbestimmungen des BAG in Zusammenhang mit dem Coronavirus hatte dieser um ein Jahr verschoben werden müssen. Besucherinnen und Besucher erwartet ein vielfältiges Programm, unter anderem mit alltagsnahen Vorlesungen sowie zahlreichen Aktivitäten, mit denen die Vielfalt des Themas Gesundheit erlebbar gemacht wird.

Kontakt

ZHAW Corporate Communications, Telefon 058 934 75 75, E-Mail medien@zhaw.ch