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Angewandte Linguistik

«Digital Literacy in University Contexts» – mehr als Toolbeherrschung

Am Abschlussevent des swissuniversities-Projekt «Digital Literacy in University Contexts» diskutierten die Projektpartner die Ergebnisse. Ihr Fazit: Maschinelle Übersetzung ist allgegenwärtig. Dozierende stehen generativer KI positiv gegenüber. Für wissenschaftliches Texten gibt es viele hilfreiche Tools. Für die digitale Transformation braucht es zusätzlich zu Toolkenntnissen Experimentierfreude und Reflexion, damit die neuen Technologien in der Hochschullehre sinnvoll eingesetzt werden können.

Unter dem Motto From Digital Skills to AI Literacy trafen sich die Projektpartner von ZHAW, Pädagogischer Hochschule Zürich, Universität Lausanne, Berner Fachhochschule und weitere Teilnehmende am 26. Juni 2025 am ZHAW-Departement Angewandte Linguistik, um die Ergebnisse des von swissuniversities geförderten Projekts zu diskutieren.

Zentrale Erkenntnisse im Überblick:

Maschinelle Übersetzung ist allgegenwärtig, aber selten Thema
97% der Befragten an Schweizer Hochschulen (N = 6520) nutzen maschinelle Übersetzung. Ihre Verwendung wird aber kaum thematisiert. Im Projekt wurden Richtlinien und Kurzvideos entwickelt, die einen reflektierten Einsatz maschineller Übersetzung fördern.

Positiv eingestellt, kreativ, aber auch etwas unsicher
Die Mehrheit der Dozierenden steht KI offen gegenüber und will sie integrieren. Für die Gestaltung dieser Integration benötigen sie jedoch Unterstützung. Ein Bericht zeigt aktuelle Trends, Ideen und Good Practices sowie offene Fragen rund um den sinnvollen Einsatz generativer KI.

Tools als neue Interaktionspartner in Literalitätsprozessen
Im Projekt ist eine kommentierte Sammlung von Feedback-Tools für wissenschaftliche Texte entstanden. Zudem wurde mit INTR-O – Introduction Optimiser ein neuer Service präsentiert, der beim Schreiben von Einleitungen wissenschaftlicher Arbeiten unterstützt. Sein Mehrwert: kuratierte Datengrundlage und Didaktisierung

Von der Entwicklung zur Umsetzung in der Praxis 
Dozierende und Verantwortliche für die Weiterentwicklung der Hochschullehre berichteten über den Einsatz unserer Services:  Digitale Transformation setzt eine offene Haltung, Neugier und Experimentierfreude voraus. Aber nicht nur das: Manchmal braucht es auch eine gewisse Ruhe und Distanz, damit aus dem Alten und Neuen ein reflektierter, informierter Umgang entsteht.

Mehr zu den Ergebnissen auf der Projektwebseite

Kontakt:
Prof. Dr. Liana Konstantinidou