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Jugendliche und junge Erwachsene an den Übergängen von der Schule ins Erwerbsleben

Wie können armutsbetroffene und armutsgefährdete Jugendliche und junge Erwachsene an den Übergängen von der Schule ins Erwerbsleben unterstützt werden? Dieses Projekt nimmt konsequent die Perspektive der Betroffenen ein, um nach Lösungen zu suchen.

Beschreibung

Eine erfolgreiche Bildungs- und Erwerbsintegration ist für Jugendliche und junge Erwachsene ein entscheidender Grundstein für ein selbstbestimmtes, gesundes Leben, für gesellschaftliche Integration und für eine nachhaltige Existenzsicherung. So ist Ausbildungslosigkeit eine der Hauptursachen für spätere Arbeitslosigkeit und Armutsgefährdung. Dementsprechend wegweisend sind die Übergänge von der obligatorischen Schule in die nachobligatorische Ausbildung auf Sekundarstufe II (Übergang I) und von der Ausbildung in den Beruf (Übergang II). Die Übergänge sind anspruchsvoll, wobei Jugendliche und junge Erwachsene mit unterschiedlich komplexen persönlichen und strukturellen Herausforderungen konfrontiert sind. Bedarfsgerechte Unterstützungsangebote leisten demnach einen Beitrag an Armutsprävention sowie Chancengerechtigkeit und entlasten nachhaltig das Sozialversicherungssystem.

Bisherige Forschungen zum Thema der Übergänge I und II fokussierten mehrheitlich auf die Untersuchung der Systemebene und stützten sich auf die Analyse von bestehenden Statistiken, Literaturrecherchen und die Einschätzungen von Fachpersonen. Die Bedürfnisse und Perspektiven von armutsbetroffenen und armutsgefährdeten Jugendlichen und jungen Erwachsenen wurden nur wenig einbezogen. Um diese Forschungslücke zu schliessen, gibt die Eidgenössische Kommission für Kinder- und Jugendfragen EKKJ eine externe Studie in Auftrag. Basierend auf den Perspektiven und Bedürfnissen von Betroffenen sowie unter Einbezug bisheriger Forschungserkenntnisse sollen wissenschaftlich fundierte Empfehlungen für die Politik ausgearbeitet werden zur Frage, wie die Unterstützung an den Übergängen bedarfsgerecht und wirkungsorientiert verbessert werden kann, um Armut resp. Armutsgefährdung im Erwachsenenalter zu verhindern.

Econcept und die ZHAW Soziale Arbeit bilden eine Arbeitsgemeinschaft zur Durchführung dieses Projekts. Die Projektleitung liegt bei Econcept.

Das Projekt konzentriert sich auf armutsgefährdete und armutsbetroffene Jugendliche und junge Erwachsene. Das Vorgehen ist partizipativ angelegt: Jugendliche und junge Erwachsene werden nicht nur befragt, sondern aktiv in die Konzeption und Durchführung des Projekts einbezogen.

Eckdaten

Projektleitung

Ethan Gertel (econcept AG)

Stellv. Projektleitung

Marco Lügstenmann (econcept AG)

Co-Projektleitung

Projektteam

Olivia Frigo-Charles, Nadine Elsener (econcept AG)

Projektpartner

econcept AG

Projektstatus

laufend, gestartet 07/2025

Institut/Zentrum

Institut für Vielfalt und gesellschaftliche Teilhabe (IVGT)

Drittmittelgeber

Bundesamt für Sozialversicherungen BSV

Projektvolumen

80'000 CHF