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Freizeitaktivitäten und Wildtiere - Pilotstudie im Kanton Aargau

Beschreibung

Die Freizeitnutzung in den Schweizer Wäldern und deren Auswirkungen auf die heimischen Wildtiere sind ein zunehmend relevantes Thema, insbesondere auch im Kanton Aargau. Die zunehmende Freizeitnutzung führt zu einer Verschärfung der Konflikte, da das Bevölkerungswachstum und die damit verbundene Verdichtung und Ausweitung der Siedlungsflächen sowie die hohe Beliebtheit von Outdoorsport den Lebensraum der Wildtiere weiter einschränken (Lamprecht et al. 20221). Ein dichtes Netz an Waldstrassen und generell Waldwegen im Schweizer Mittelland und speziell auch im Kanton Aargau, stellt eine zusätzliche Herausforderung dar. Denn unsere Präsenz auf Strassen und Wegen führt zu Störung der Wildtiere und damit zu Verlust und Degradierung ihres Lebensraums.
Der Kanton Aargau hat diese Problematik erkannt und engagiert sich bereits in verschiedenen Projekten, um die Wissensgrundlage und den Umgang mit den zunehmenden Freizeitaktivitäten im Wald zu verbessern.

Um der komplexen Thematik zu begegnen, soll nun in einem ersten Schritt im Jahr 2025 mit einem Vorprojekt gestartet werden. In diesem soll anhand einer Literaturübersicht der Stand der Forschung (insb. in der Schweiz / Europa) gesichtet und daraus die Forschungsfragen für den Kanton Aargau abgeleitet werden. Im Rahmen eines einfachen Untersuchungssetups, soll das Vorkommen von Waldvogelarten mit Akustiksensoren in unterschiedlichen Distanzen zu unterschiedlich stark genutzten Waldwegen gemessen werden. Auf der Grundlage dieses Vorprojekts kann danach ein Hauptprojekt ab 2026 zusammen mit dem Kanton Aargau entworfen werden.

Eckdaten

Projektleitung

Stellv. Projektleitung

Projektstatus

laufend, gestartet 02/2025

Institut/Zentrum

Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen (IUNR)

Drittmittelgeber

Kanton Aargau / Abteilung Wald