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Überprüfung des OKP-Leistungskatalogs: Lösungsansätze gegen Über- und Fehlversorgung in der Schweiz

Beschreibung

Die Schweiz leistet sich insgesamt ein gutes und teures Gesundheitssystem, mit dem die Bevölkerung bisher insgesamt zufrieden ist, was die Qualität und den Zugang betrifft. Die zusätzliche finanzielle Belastung der privaten und öffentlichen Haushalte durch steigende Gesundheitsausgaben hat jedoch in den letzten Jahren vor allem zu einer Kosten- bzw. Finanzierungsdiskussion geführt. Diese Studie hat versucht, einen anderen Fokus zu setzen, und zwar auf die Frage, ob die Ressourcen auch optimal eingesetzt werden.

Das KVG (Krankenversicherungsgesetz) schreibt in Art. 32 vor, dass nur diejenigen Leistungen, welche die WZW (Wirksamkeit, Zweckmässigkeit, Wirtschaftlichkeit)-Kriterien erfüllen, durch die OKP (obligatorische Krankenpflege) vergütet werden dürfen. Diese Vorgabe gilt sowohl im Allgemeinen als auch im Einzelfall. Verschiedene Prozesse und Initiativen dienen der Einhaltung dieser WZW-Kriterien, wie z.B. ausserparlamentarische Kommissionen, HTA (Health Tech Assessment)-Programm, «Smarter Medicine» Top-5-Listen oder Wirtschaftlichkeitsprüfungen über Krankenversicherer. Doch trotz dieser Bemühungen bleibt das Problem von Über- und Fehlversorgung bestehen.

Das Ziel der vorliegenden Studie war es, auf der Grundlage von ausgewählten Beispielen Treiber für Über- und Fehlversorgung in der Schweiz zu identifizieren, Lösungsansätze zur Reduktion von Über- und Fehlversorgung zu entwickeln und Empfehlungen für konkrete politische Forderungen zu formulieren. Wenn nämlich Über- und Fehlversorgung im schweizerischen Gesundheitswesen abgebaut werden könnten, dann könnten diese Ressourcen innerhalb oder ausserhalb des Gesundheitssystems besser eingesetzt werden.

Eckdaten

Projektleitung

Stellv. Projektleitung

Projektteam

Dr. Urs Brügger (Methodix AG), Cécile Grobet

Projektpartner

Methodix AG

Projektstatus

abgeschlossen, 03/2024 - 07/2024

Institut/Zentrum

Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie (WIG)

Drittmittelgeber

Dritte

Projektvolumen

54'388 CHF