Kreislaufansätze in der gebauten Umwelt (CABE)
CABE zielt darauf ab, durch die Wiederverwendung von Bauabbruchabfällen innovative Infrastrukturen zur gemeinsamen Nutzung urbaner Ressourcen und Kreislauflösungen für die bebaute Umwelt zu entwickeln und zu erproben.

Ergebnis
Urbane Innovation 1: Eine Liste von Kriterien, die ein Material als gemeinsam nutzbare Ressource identifizieren können.
Urbane Innovation 2.1: Ein digitales Tool, das Sekundärmaterial (CDW) identifizieren kann
Urbane Innovation 2.2: Ein universelles städtisches und regionales Baumaterialkataster für verschiedene Interessengruppen
Urbane Innovation 3: Urban-Sharing-Rahmenwerk zur Umsetzung in Richtlinien, Praktiken, Prozessen, Dienstleistungen und Produkten sowie Innovationen, die auf öffentliche Verwaltung, Management und Betrieb ausgerichtet sind.
Urbane Innovation 4: Fallstudien zu urbanen Innovationen an drei Standorten (Schweiz, Slowenien und Türkei) und eine Demo des CDW-Managements (in der Türkei).
Urbane Innovation 5: Input für das DUT-Wissenszentrum zum Thema Urban Sharing. Es soll Input für die strategische Entwicklung des Übergangspfads für eine zirkuläre städtische Wirtschaft liefern.
Urbane Innovation 6: Die Richtlinien werden Einzelheiten zum urbanen Sharing von Sekundärmaterialien für Mensch und Umwelt enthalten.
Beschreibung
CABE zielt darauf ab, innovative Infrastrukturen für die gemeinsame Nutzung urbaner Ressourcen und Kreislauflösungen für die bebaute Umwelt durch die Wiederverwendung von Bauschutt (CDW) zu entwickeln und zu erproben. Die Schaffung eines Katasteransatzes, von Rückverfolgungsmechanismen, Lösungen zur Behandlung von Katastrophenabfällen und eines synergetischen Marktes für wiederverwendete Materialien wird dazu beitragen, städtische Regionen zu entlasten, Umweltbelastungen und -kosten zu reduzieren, Arbeitsplätze zu schaffen und die Sicherheit der Materialversorgung zu gewährleisten.
CABE wird ein gemeinsames Verständnis zur Bestimmung gemeinsam nutzbarer Sekundärressourcen aus der bebauten Umwelt entwickeln und einen Überblick über Kreislaufprinzipien, Vorschriften, Interessengruppen und industrielle Praktiken erstellen. Digitale Tools werden konzipiert und integrieren als innovativer Aspekt des Projekts ein städtisches Baustoffkataster, ein Materialpass-Framework und eine Sekundärmaterial-Informationsplattform.
Parallel dazu wird CABE die Markteffekte der gemeinsamen Nutzung urbaner Ressourcen, die Umweltauswirkungen und die sozialen Aspekte von Gleichheit, Vielfalt und Inklusion analysieren. Um die praktische Relevanz sicherzustellen, werden die entwickelten Ansätze und Tools in ausgewählten Demonstrationsfällen erprobt, die sich mit Katastrophenabfällen, Baustoffkatastern und einem städtischen Kreislaufzentrum befassen. Am Ende von CABE werden wissenschaftliche Veröffentlichungen, Best-Practice-Richtlinien und ein Fahrplan für fundierte Entscheidungen und praktische Umsetzungen stehen. Die Einbeziehung transdisziplinärer Stakeholder ist ein wichtiger Teil der Forschung, wobei auch die Stimmen gefährdeter Gruppen einbezogen werden.
Das Hauptziel des Projekts besteht darin, große Mengen an Baumaterialien, die mit viel grauer Energie hergestellt wurden, vor der Deponie zu bewahren. Die Schaffung eines Katasteransatzes, eines Rückverfolgungsmechanismus und eines synergetischen Marktes für wiederverwendete Materialien wird die städtischen Regionen entlasten und gleichzeitig durch die Aufwertung dieser Materialien neue Arbeitsplätze und Wachstum schaffen.
Eckdaten
Projektleitung
Projektteam
Projektpartner
Schweizer Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft SGNI; Hacettepe University; University of Tartu; Cyprus University of Technology; Wroclaw University of Environmental and Life Sciences; Ankara Metropolitan Municipality; ENSensei Engineering & Consulting LC; Werke Stadt Wädenswil; Slovenian National Building and Civil Engineering Institute; Aristotle University of Thessaloniki; Burgas Free University; Polytechnic University of Timişoara; KYKLOIKODROMIO; Strovolos Municipality; Riga Technical University
Projektstatus
laufend, gestartet 01/2025
Institut/Zentrum
Institut für Facility Management (IFM)
Drittmittelgeber
Driving Urban Transitions (DUT)
Projektvolumen
2 EUR