Eingabe löschen

Kopfbereich

Hauptnavigation

Aussergewöhnliche Grenzerfahrungen von Pflegefachpersonen in der Palliative Care. Eine qualitative Interviewstudie (Grenzerfahrung)

In diesem Forschungsprojekt werden spirituelle, paranormale oder religiöse Erfahrungen von Pflegefachpersonen in Konfrontation mit Sterbenden. Aus den Resultaten sollen unterstützende Massnahmen für Betroffene abgeleitet werden.

Beschreibung

Hintergrund

Aussergewöhnliche Erfahrungen (AgE), also spirituelle, paranormale oder religiöse Erfahrungen, beeinflussen das Leben massgeblich: Sie gehen oft mit biografischen Wendepunkten oder Sinnkrisen einher, wie es sich bei Personen in Konfrontation mit dem Lebensende zeigt. Trotzdem werden AgE, wenn Gesundheitsfachpersonen sie machen, auf gesellschaftlicher Ebene tabuisiert, weil sie nicht in das biomedizinische Weltbild passen. AgE von Pflegefachpersonen im Bereich Palliative Care, die im Berufsalltag regelmässig nahe mit Krankheit und Tod konfrontiert sind, wurden bislang nur marginal erforscht.

Ziele / Fragestellung

Das Ziel ist, AgE von Pflegenden im Arbeitskontext in verschiedenen Palliative Care Settings zu beschreiben und deren Einfluss auf die pflegende Person und die Pflegepraxis zu untersuchen, z.B. auf die Arbeitszufriedenheit, auf die Fähigkeit auf die sterbende Person einzugehen. Ebenso sollen konkrete Schwierigkeiten sowie Faktoren und Umstände für einen hilfreichen Umgang mit AgE in der Pflege aufgezeigt werden.

Methode

Es wird eine explorative qualitative Interviewstudie (n=25) mit Grounded Theory Ansatz durchgeführt. Der Fokus liegt auf Interviews mit Pflegefachpersonen im Bereich Palliative Care. Es werden zusätzlich auch Personen aus anderen Berufsgruppen im Gesundheitskontext in die Studie eingeschlossen.

Eckdaten

Projektteam

Dr. Franzisca Domeisen Benedetti, Prof. Dr. Simon Peng-Keller (Universität Zürich)

Projektpartner

Universität Zürich

Projektstatus

laufend, gestartet 11/2024

Institut/Zentrum

Institut für Pflege (IPF)

Drittmittelgeber

Stiftung