Mehr als Essen schöpfen und spielen: sozialpädagogisches Arbeiten in der schulischen Betreuung
Unterricht in der Schule folgt dem Lehrplan. Doch woran orientieren sich sozialpädagogische Fachpersonen in der schulischen Betreuung?

Schulische Betreuungsangebote – früher oft als Hort bezeichnet - werden in der Schweiz stetig ausgebaut. Im Gegensatz zum Unterricht, der einem Lehrplan folgt, gibt es für diese Angebote kaum inhaltliche Vorgaben. Obschon zahlreiche Kinder viele Stunden dort verbringen, ist wenig bekannt darüber, wie deren «Freizeit» gestaltet wird. Das internationale Projekt TIV (“To make the invisible visible”) beleuchtet diese Lücke.
Auf der Grundlage von Zeichnungen und Erzählungen von Kindern, Beobachtungen im Schulalltag und Interviews mit Mitarbeitenden wurde ein Modell der «schulischen Betreuung» entwickelt. Dieses setzt Kinder, Betreuungspersonen sowie die Struktur und das Geschehen in der Betreuung miteinander in Beziehung, greift sozialpädagogische Prinzipien auf und verbindet sie mit den Anliegen der Kinder und den Absichten der Betreuenden. Das entwickelte Modell wird bei der Veranstaltung vorgestellt und mit unseren Podiumsgästen Isabel Stahel und Makbule Dogan, Leitende Betreuung in Basel und Zürich, sowie dem Publikum diskutiert.
Moderation
- Andrea Scholian, Institut für Jugend, Kindheit und Familie, ZHAW Soziale Arbeit
Referentinnen
- Renate Stohler, Institut für Jugend, Kindheit und Familie, ZHAW Soziale Arbeit
- Patricia Schuler Braunschweig, Pädagogische Hochschule Zürich
Podium
- Isabel Stahel, Leitung Betreuung, Stadt Basel
- Makbule Dogan, Leiterin Betreuung, Stadt Zürich
Datum
Von: 2. Dezember 2025, 18.00 Uhr
Ort
ZHAW, Campus Toni-Areal, Raum 3.K02
Pfingstweidstrasse 96
8005
Zürich
Veranstalter
ZHAW Soziale Arbeit
Pfingstweidstrasse 96
8037
Zürich