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Kreative Agilität – Wie kunstbasierte Strategien die digitale und analoge Kommunikation in Organisationen transformieren

Im Erasmus+ Projekt "Kreative Agilität" erkunden und erforschen Praktiker:innen, Vermittler:innen und Forschende in einem internationalen Erwachsenenbildungsprojekt, wie kunstbasierte Strategien die digitale und analoge Kommunikation in Organisationen transformieren.

Titelbild Projekt Kreative Agilität

Beschreibung

Die Corona-Krise hat unser Leben, Arbeits- und Kommunikationsverhalten grundlegend verändert. Bisherige Prozesse in der Zusammenarbeit standen und stehen in technologisch disruptiven Zeiten mit ChatGPT & Co. auch weiterhin auf dem Prüfstand. Bewährte Kommunikationsformen wandeln sich permanent, und die Herausforderung besteht darin, trotz Distanz Qualität und inhaltliche Tiefe zu bewahren. Arbeits- und Kommunikationsabläufe müssen neu überdacht werden.

Die Transformation von Organisationen unter Pandemiebedingungen erfordert die ständige Neuentdeckung, Erprobung und Reflexion von praktischen Lösungsstrategien im Umgang miteinander, was Unsicherheit schafft. Die bestehenden Geschäftsmodelle und Handlungsfelder von Organisationen stehen unter Druck durch neu entstehende Bedürfnisse.

Die Entwicklung von Kreativer Agilität ist eine Schlüsselkompetenz, um in analogen und digitalen Arbeitswelten erfolgreich zu navigieren. Fachliche Fähigkeiten allein reichen nicht aus. Vielmehr sind Fähigkeiten gefragt, sich von bisherigen Routinen und Strukturen zu lösen, und neuen Situationen kreativ-agil zu begegnen und effektiv zu kommunizieren. Diese Fähigkeiten sind besonders relevant für Führungskräfte, Mitarbeitende aller Stufen, Ausbildende, Coaches, Trainer:innen und ehrenamtlich tätige Personen an gesellschaftlich relevanten Schnittstellen.

Im Rahmen des Projekts erkundete die ZHAW zusammen mit Erwachsenenbildungs-Partnern aus Liechtenstein, Deutschland und Österreich, wie kunstbasierte Strategien die digitale und analoge Kommunikation in Organisationen transformieren.

Ziel des Projekts war die Entwicklung eines curricularen Trainingskonzepts zu „Kreativer Agilität“ in Form eines modularen kunstbasierten, wissensorientierten und methodisch-didaktischen Baukastens. Zudem wurden Pilottrainings (Markttests) in Europa und der Schweiz sowie Experimente mit digitalen und analogen Lernformaten realisiert.

Die ZHAW zeichnete u.a. verantwortlich für die Evaluation einer Fallstudie zur Entwicklung eines Leitfadens für die Implementierung künstlerischer Interventionen in organisationale Kontexte. Die Fallstudie fand in einer kommunalen Struktur (Ottersberg bei Bremen, DE) statt. Beteiligt waren Entscheidungsträger:innen aus Rat/Politik und Verwaltung sowie künstlerisch intervenierende Akteur:innen der Hochschule für Künste im Sozialen Ottersberg. Die gewählte künstlerische Intervention war die „Narrative Recherche“, eine theaterbasierte Methode, die über szenische Skizzen unterschiedliche Kommunikationssituationen herstellt.

Das EU-Konsortium bestehend aus kubus Kulturvermittlung (LI), der Hochschule für Künste im Sozialen HKS Ottersberg (DE), der SPES Zukunftsakademie in Schlierbach (A) sowie der ZHAW, hat durch die Zusammenarbeit ein zukunftsweisendes Bildungsangebot geschaffen, das einen wertvollen Beitrag zur Transformation der digitalen und analogen Kommunikation in Organisationen leistet.

Eckdaten

Projektleitung

Co-Projektleitung

Dagmar Frick-Islitzer (kubus Kulturvermittlung)

Projektteam

Dr. Hellmut Riediger, Cédric Luisier, Xenia Helmboldt, Michael Uhl (Hochschule für Künste im Sozialen HKS Ottersberg), Peer Holthuizen (Hochschule für Künste im Sozialen HKS Ottersberg), Prof. Dr. Ralf Rummel-Suhrcke (Hochschule für Künste im Sozialen HKS Ottersberg), Peter Jungmeier (SPES Zukunftsakademie), Birgit Appelt (SPES Zukunftsakademie), Raphaela Balli, Aline Baumgartner, Andriana Brodbeck, Christina Bork, Tamara Bütler, Mario Ernst, Gian Hedinger, Hanna Lena Hitz, Samira Imhof, Tabea Jacober, Linda Käsbohrer, Seraina Kaufmann, Pascal Kobluk, Caroline Lahusen, Franziska Lurk, Tessa Morshuis, Alexandra Müller, Pascale Odermatt, Tiziana Pirelli, Adina Steimer, Bianca Stöcklin, Jonatan Turegard, Miriam Weber, Sofie Wirth, Lena Zweifel

Projektpartner

kubus Kulturvermittlung; Hochschule für Künste im Sozialen HKS Ottersberg; SPES Zukunftsakademie

Projektstatus

abgeschlossen, 06/2021 - 12/2023

Institut/Zentrum

Institut für Angewandte Medienwissenschaft (IAM); Institut für Mehrsprachige Kommunikation (IMK)

Drittmittelgeber

Movetia / Schweizer Programm zu Erasmus+: Erwachsenenbildung (Strategische Partnerschaft); Erasmus+; AIBA - Agentur für Internationale Bildungsangelegenheiten

Projektvolumen

322'000 EUR

Publikationen