Eingabe löschen

Hauptnavigation

Rothirsch im Schweizer Mittelland

Hirschkuh mit Kalb

Beschreibung

Nach jahrhundertelanger Abwesenheit ist der Rothirsch in den letzten Jahren ins Schweizer Mittelland zurückgekehrt und breitet sich nun in dieser stark vom Menschen umgestalteten Kulturlandschaft aus. Mit der Rückkehr des grossen Pflanzenfressers können Nutzungskonflikte entstehen, zu deren Lösung faktenbasierte Managementgrundlagen erforderlich sind.

Im Rahmen eines umfassenden Forschungsprogramms untersuchten wir gemeinsam mit verschiedenen institutionellen Partnern das Raumverhalten und die Vernetzung der Rothirsche im Schweizer Mittelland und erarbeiten Lösungen für bestehende Konflikte, beispielsweise im Zusammenhang mit der Verkehrssicherheit und dem Lebensraummanagement. Hierfür haben wir in unserem Projektperimeter in der Region Albiskette – Reusstal einerseits ein umfangreiches systematisches Fotofallenmonitoring implementiert. Zudem haben wir in einer Telemetriestudie im Zeitraum 2022–2024 sechs Rothirsche aus der Albiskette mit Halsbandsendern ausgestattet. Die Methoden lieferten detaillierte Informationen über das Vorkommen und die Raumnutzung der Rothirsche und erlauben eine gute Abschätzung der Bestandsgrösse und Populationsstruktur im Projektperimeter.

Eckdaten

Projektleitung

Stellv. Projektleitung

Projektpartner

Haute école du paysage, d'ingénierie et d'architecture de Genève HEPIA; Berner Fachhochschule BFH / Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL; Bundesamt für Umwelt BAFU

Projektstatus

laufend, gestartet 12/2019

Institut/Zentrum

Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen (IUNR)

Drittmittelgeber

Bundesamt für Umwelt BAFU